Camellia japonica ‘Mrs Tingley hellrosa’, die Japanische Kamelie, ist ein eleganter Blütenstrauch mit zeitloser Ausstrahlung. Ihre zarten, hellrosa Blüten erscheinen je nach Witterung von Februar bis April und leuchten in der späten Winter- bis Frühlingssaison. Die Blüten sind groß, halbgefüllt bis paeonienförmig, mit sanft gewellten Petalen, die die goldgelben Staubgefäße teilweise umspielen. Das immergrüne, glänzend dunkelgrüne Laub bildet den perfekten Kontrast und unterstreicht den edlen Charakter dieses Zierstrauchs. Der Wuchs ist aufrecht-buschig und dicht verzweigt, wodurch sich die Kamelie gleichermaßen als Solitär, für Gruppenpflanzungen im Beet, als Gartenstrauch im Vorgarten oder als Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon anbietet; in milden Regionen eignet sie sich auch für eine lockere blühende Hecke. Am wohlsten fühlt sich Camellia japonica ‘Mrs Tingley hellrosa’ in halbschattiger Lage, ideal mit Morgen- oder Abendsonne, windgeschützt und ohne pralle Mittagssonne. Der Boden sollte humos, gleichmäßig feucht und durchlässig sein, mit schwach saurer Reaktion; Staunässe wird nicht vertragen. Eine Mulchschicht hält die Wurzeln kühl und die Feuchtigkeit im Substrat, gegossen wird vorzugsweise mit kalkarmem Wasser. Gedüngt wird maßvoll im Frühjahr mit einem Spezialdünger für Moorbeetpflanzen. Schnittmaßnahmen sind kaum nötig und erfolgen, wenn gewünscht, direkt nach der Blüte, um die Knospenanlage nicht zu beeinträchtigen. In rauen Lagen empfiehlt sich Winterschutz im Wurzelbereich oder ein geschützter Standort, besonders bei Kübelkultur. So präsentiert sich diese Kamelie Jahr für Jahr als prächtige Blüten- und Strukturpflanze, die jeden Ziergarten stilvoll bereichert.

Vaccinium corymbosum ‘Brigitta’, die Kultur-Heidelbeere bzw. Amerikanische Blaubeere, ist ein leistungsstarker Beerenstrauch und zugleich ein attraktives Obstgehölz für Zier- und Naschgarten. Der aufrecht buschige Gartenstrauch erreicht rund 1,5 bis 2 m Höhe und trägt zahlreich weiße, glockenförmige Blüten von April bis Mai, gefolgt von großen, festfleischigen, hellblauen Beeren mit angenehm süß-aromatischem, erfrischend knackigem Geschmack. Die Erntezeit liegt je nach Lage von Juli bis August und überzeugt durch hohe Erträge. Das sommergrüne Laub ist frischgrün und zeigt im Herbst leuchtend gelbe bis orange-rote Färbungen, wodurch der Blütenstrauch auch als Ziergehölz punktet. ‘Brigitta’ eignet sich als Solitär im Vorgarten, für das Beerenbeet, die Gruppenpflanzung im Obstgarten oder als lockere Heckenpflanze in Reihe. Als Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon bringt sie zuverlässige Ernten auf kleiner Fläche. Bevorzugt werden sonnige bis halbschattige Standorte mit windgeschützter Lage. Wichtig ist ein saurer, humoser, gleichmäßig feuchter, gut durchlässiger Boden mit niedrigem pH-Wert; ideal ist Moorbeeterde oder Rhododendronerde. Kalk sollte gemieden werden, gegossen wird am besten mit Regenwasser. Eine Mulchschicht hält die Feuchtigkeit und fördert das Wurzelwachstum. Im Frühjahr eine maßvolle Gabe eines geeigneten Heide- beziehungsweise Rhododendrondüngers unterstützt die Fruchtbildung. Ein regelmäßiger Auslichtungsschnitt nach der Ernte, bei dem ältere, abgetragene Triebe bodennah entfernt werden, hält den Strauch vital. ‘Brigitta’ ist selbstfruchtbar, profitiert jedoch in Ertrag und Beerengröße von der Kombination mit anderen Sorten der Kulturheidelbeere, wodurch sich die Erntezeit zusätzlich strecken lässt.

Neillia affinis, im Deutschen häufig als Neillie oder seltener Falsche Spiere bezeichnet, ist ein eleganter Blütenstrauch aus der Familie der Rosengewächse und überzeugt als vielseitiger Zierstrauch im Garten. Von Mai bis Juni zeigt er zahlreiche, rosé- bis altrosa, glockenförmige Blüten in lockeren Trauben, die an bogig überhängenden Trieben sitzen und dem Strauch eine zarte, romantische Anmutung verleihen. Das frischgrüne, eiförmige, fein gesägte Laub bildet einen attraktiven Kontrast und kann im Herbst eine gelblich bis orangefarbene Tönung annehmen. Mit einer Wuchshöhe von etwa 1,5 bis 2 Metern und einer ähnlichen Breite wächst dieser Gartenstrauch locker aufrecht und bildet einen harmonischen, leicht überhängenden Habitus. Neillia affinis eignet sich hervorragend als Solitär im Beet oder Vorgarten, in der Gruppenpflanzung mit anderen Blütensträuchern sowie als lockere, blühende Heckenpflanze. Auf Terrasse und Balkon macht sie in einem ausreichend großen Gefäß eine gute Figur als Kübelpflanze und ergänzt Staudenrabatten ebenso stilsicher wie naturnahe Pflanzungen. Bevorzugt werden sonnige bis halbschattige Standorte mit nährstoffreichem, humosem und gut durchlässigem, frischem Boden; Staunässe sollte vermieden werden. Nach der Blüte empfiehlt sich ein leichter Rückschnitt, bei dem ältere Triebe bodennah entfernt werden, um die natürliche, reichblühende Wuchsform zu erhalten. Eine jährliche Gabe von Kompost im Frühjahr fördert Vitalität und Blühfreude, während eine gleichmäßige Wasserversorgung in Hitzeperioden, besonders im Kübel, für anhaltend schönes Laub und kräftigen Austrieb sorgt.

Prunus armeniaca ‘Ungarische Beste’, die bewährte Aprikose (Marille), verbindet zierende Frühlingsblüte mit aromatischem Ertrag und ist damit ein vielseitiges Obstgehölz für den Haus- und Familiengarten. Im zeitigen Frühjahr erscheinen zahlreiche, zart weiß-rosé gefärbte Blüten, die das Gehölz schon vor dem Laubaustrieb schmücken. Das mittelgrüne, herzförmige Laub folgt kurz darauf und bildet den Rahmen für eine runde, harmonische Krone. Die Früchte sind mittelgroß bis groß, leuchtend orange mit rötlicher Backe, saftig und fein aromatisch mit ausgewogener Süße; der Stein löst sich in der Regel gut. Die Reifezeit liegt je nach Lage von Juli bis August und liefert verlässliche Ernten für Frischverzehr, Kuchen oder Konfitüre. ‘Ungarische Beste’ wächst mittelstark und bleibt als kompakter Gartenbaum gut beherrschbar, eignet sich als Solitär im Vorgarten ebenso wie als Fruchtgehölz im Nutz- oder Bauerngarten. In geschützter, vollsonniger Lage gedeiht sie besonders gut, ideal an einer warmen Süd- oder Westwand auch als Spalierobst. Der Boden sollte durchlässig, humos bis leicht lehmig und gerne kalkhaltig sein; Staunässe unbedingt vermeiden. Auch als Kübelpflanze in großen Gefäßen auf der Terrasse ist sie möglich, wenn eine gleichmäßige Wasserversorgung und ein windgeschützter Standort gewährleistet sind. Ein moderater Erziehungsschnitt und gelegentliche Auslichtung nach der Ernte fördern Vitalität, Fruchtgröße und gleichmäßigen Behang. Das Ausdünnen überreicher Fruchtansätze verbessert die Qualität zusätzlich. Insgesamt präsentiert sich diese Aprikose als pflegeleichtes Fruchtgehölz mit hohem Genusswert und zugleich ansprechendem Zierwert.

Acer negundo ‘Flamingo’, der Eschen-Ahorn ‘Flamingo’, ist ein auffallendes Ziergehölz und vielseitiger Gartenbaum, der mit seinem frischen, bunt panaschierten Laub sofort ins Auge fällt. Besonders im Austrieb zeigen die jungen Blätter ein lebhaftes Rosa, das von weiß-grüner Zeichnung begleitet wird; im Sommer dominiert ein elegant creme-weiß gerandetes Grün, während die Herbstfärbung warm gelblich ausklingt. Die Blüte im zeitigen Frühjahr ist unauffällig, der dekorative Reiz liegt klar im Laub und der leichten, buschig-breiten Wuchsform, die je nach Erziehung als mehrstämmiger Kleinbaum oder als groß werdender Gartenstrauch überzeugt. Als Solitärgehölz im Vorgarten setzt ‘Flamingo’ starke Akzente, ebenso in der Gruppenpflanzung als lockeres Sichtschutzgehölz oder am Rand von Beeten. In einem ausreichend großen Kübel entfaltet die Sorte auf Terrasse und Hof ihr Farbspiel und wird zur eleganten Kübelpflanze mit moderater Endhöhe, die gut zu modernen und klassischen Gestaltungen passt. Sonnige bis halbschattige Standorte fördern die intensive Panaschierung; je mehr Licht, desto lebendiger der Rosaton im Austrieb. Der Boden sollte durchlässig, frisch bis mäßig feucht und nährstoffreich sein, Staunässe wird schlecht vertragen, leichte Kalktoleranz ist gegeben. Acer negundo ‘Flamingo’ wächst zügig, ist winterhart, stadtklimaverträglich und äußerst schnittverträglich. Ein formgebender Rückschnitt nach dem Austrieb oder im Spätwinter hält die Krone kompakt und fördert junge, besonders farbintensive Triebe. Gleichmäßige Wasserversorgung in Trockenphasen und eine moderate Frühjahrsdüngung unterstützen Vitalität, Dichte und Farbbrillanz dieses attraktiven Zierstrauchs und Kleinbaums.

Salix gracilistyla ‘Mount Aso’, die Rosakätzchen-Weide, ist ein besonderes Ziergehölz, das mit seinen außergewöhnlich zartrosa Kätzchen bereits im späten Winter bis frühen Frühjahr verzaubert. Der Blütenstrauch zeigt seine dekorativen Kätzchen oft ab Februar, bevor das Laub austreibt, und setzt damit eindrucksvolle Farbakzente in Beet und Vorgarten. Im Sommer schmückt ihn schmales, lanzettliches Laub in frischem Grün, das einen attraktiven Kontrast zur kompakten, rundlichen Krone bildet. Als auf Stamm veredelte Form wirkt dieses Weidenstämmchen besonders elegant und eignet sich hervorragend als Solitärgehölz in dekorativen Kübeln auf Terrasse und Balkon oder als Blickfang im Eingangsbereich; ebenso lässt es sich in gemischte Pflanzungen und Staudenbeete integrieren und harmoniert mit frühen Frühlingsblühern. Die Japanische Weide bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit frischem, humosem, gut durchlässigem Boden; leicht feuchte Bedingungen fördern die Blütenfülle, Staunässe sollte vermieden werden. Im Kübel ist eine gleichmäßige Wasserversorgung wichtig, während im Gartenbeet eine Mulchschicht die Feuchte hält. Ein Rückschnitt direkt nach der Kätzchenblüte unterstützt einen dichten Aufbau und regt die Bildung kräftiger Triebe für die Blüte im nächsten Jahr an, denn die Rosakätzchen entstehen am jungen Holz. Robust, winterhart und schnittverträglich zeigt sich dieser Gartenstrauch vielseitig einsetzbar, ob als dekorative Kübelpflanze, als Solitär im Beet oder in einer lockeren Gruppenpflanzung mit Stauden und Kleingehölzen, wo er mit seiner frühen Blüte die Saison stilvoll eröffnet.

Cryptomeria japonica ‘Elegans Viridis’, die Japanische Sicheltanne, ist ein edles, immergrünes Nadelgehölz mit besonders weichem, farnartigem Laub. Die feinen, federigen Triebe zeigen ein frisches, sattes Grün und behalten auch im Winter weitgehend ihre lebendige Färbung, was der Sorte ihren eleganten, ganzjährigen Zierwert verleiht. Der Wuchs ist dicht, gleichmäßig aufrecht und konisch, dabei langsam bis mittelstark, wodurch dieses Ziergehölz sowohl in kleineren Gärten als auch in großzügigen Anlagen hervorragend als Solitär zur Geltung kommt. In Gruppenpflanzung schafft es strukturgebende Akzente, als lockere Heckenpflanze bietet es einen sanften, immergrünen Sichtschutz, und in hochwertigen Gefäßen lässt es sich über Jahre hinweg als Kübelpflanze auf Terrasse oder im Vorgarten kultivieren. Am liebsten steht die Sicheltanne sonnig bis halbschattig, möglichst windgeschützt, in humosem, leicht saurem, gleichmäßig frischem, gut durchlässigem Boden. Kalkarme Substrate, eine Mulchauflage und gleichmäßige Wasserversorgung fördern die Vitalität, Staunässe und lange Trockenphasen sollten vermieden werden. Ein maßvoller Koniferendünger im Frühjahr genügt, Schnittmaßnahmen beschränken sich auf sanftes Auslichten oder vorsichtiges Formen, da die natürliche Silhouette besonders attraktiv ist. In strengen Wintern empfiehlt sich ein Schutz vor Wintersonne und austrocknenden Winden, bei Kübelpflanzen zusätzlich eine Isolierung des Wurzelballens. Als stilbildendes Gartengehölz harmoniert ‘Elegans Viridis’ hervorragend mit Rhododendron, Azaleen, Gräsern und anderen strukturstarken Begleitern und setzt in Beet und Rabatte ebenso Akzente wie als markanter Gartenstrauch am Hauseingang. So wird dieses japanische Nadelgehölz zum dauerhaften, pflegeleichten Blickfang in jeder Gartenkomposition.

Rhododendron Hybride ‘Homer’, im Deutschen kurz Rhododendron oder Alpenrose genannt, ist ein edler Blütenstrauch, der mit intensiven, samtig rubinroten Blüten und dunkler Zeichnung begeistert. Die großen, dicht stehenden Blütenbälle erscheinen zuverlässig von Mai bis Juni und setzen im Ziergarten eindrucksvolle Akzente. Das immergrüne, lederartige Laub bleibt ganzjährig dekorativ, die Wuchsform ist kompakt, rundlich und dicht verzweigt, wodurch der Gartenstrauch sowohl in Einzelstellung als Solitär als auch in Gruppenpflanzungen hervorragend wirkt. Ebenso eignet sich die Sorte für das Moorbeet, den halbschattigen Vorgarten oder als niedrige, farbkräftige Heckenpflanze, die Wege und Terrassenränder strukturiert. In hochwertigen Kübeln entfaltet diese Moorbeetpflanze auf Balkon und Terrasse ihren eleganten Charakter, vorausgesetzt, das Substrat ist sauer, humos und dauerhaft gleichmäßig feucht. ‘Homer’ bevorzugt einen halbschattigen, windgeschützten Standort mit lockerem, torffrei nachgebildetem Moorbeet-Substrat oder erikazeenfreundlicher Erde, die kalkarm und gut durchlässig ist. Eine Mulchschicht aus Rindenhumus hält die Bodenfeuchte, schützt die flachen Wurzeln und fördert die Vitalität. Regelmäßiges Gießen mit weichem, kalkarmem Wasser und eine maßvolle Düngung mit Rhododendrondünger im Frühjahr sichern eine reiche Knospenbildung. Verblühte Dolden können vorsichtig ausgebrochen werden, um die Energie in den Neutrieb zu lenken. Dank der kompakten, breitbuschigen Erscheinung und der leuchtenden Farbwirkung ist Rhododendron ‘Homer’ die ideale Wahl für Beete, Heide- und Moorbeete, strukturgebende Gehölzränder und repräsentative Pflanzgefäße, wo ein ausdrucksstarker Blütenstrauch mit ganzjähriger Wirkung gefragt ist.

Der Rhododendron williamsianum ‘Tromba’, auf Deutsch als Alpenrose oder Rhododendron bekannt, präsentiert sich als immergrüner Zierstrauch mit kompaktem, rundlich-buschigem Wuchs und besonders eleganter Ausstrahlung. Im Frühjahr, meist von April bis Mai, schmückt sich dieser Blütenstrauch mit trichter- bis glockenförmigen Blüten in leuchtendem Rosarot mit zarten Nuancen und feiner Zeichnung, die sich harmonisch vom frischgrünen, später glänzend dunkelgrünen Laub abheben. Das kleine, lederartige Blattwerk bleibt ganzjährig attraktiv und macht den Rhododendron zu einem wertvollen Struktur- und Gartenstrauch. Mit seiner moderaten Endhöhe eignet sich ‘Tromba’ ideal für den halbschattigen bis schattigen Vorder- und Mittelgrund im Beet, für den eleganten Vorgarten, als Solitär an schattigen Hausseiten sowie als niedrige, immergrüne Heckenpflanze oder in Gruppenpflanzung in Moorbeet- und Heidegärten. Auch im ausreichend großen Kübel auf Terrasse und Balkon überzeugt diese Kübelpflanze, sofern das Substrat gleichmäßig frisch bleibt. Bevorzugt wird ein humoser, lockerer, saurer Boden mit guter Drainage; kalkarmes Gießwasser ist vorteilhaft, Staunässe sollte vermieden werden. Eine schützende Mulchschicht hält die Bodenfeuchte und schont das flachwurzelnde Gehölz, während eine maßvolle Düngung mit speziellem Rhododendrondünger nach der Blüte die Knospenbildung fördert. Leichte Schnittkorrekturen sind nach der Blüte möglich, das Auskneifen verwelkter Blütenstände unterstützt die Vitalität. Rhododendron williamsianum ‘Tromba’ verbindet edle Blüte, dichtes Immergrün und pflegeleichten Charakter zu einem vielseitigen Schmuckstück für schattige Gartenräume.

Der Rhododendron Hybride ‘Anastasia’ (Rhododendron, auch Alpenrose genannt) präsentiert sich als immergrüner Blütenstrauch mit edlem Auftreten und exquisiter Blütenpracht. Dicht besetzte, glänzend dunkelgrüne Blätter bilden das hochwertige Laubkleid, aus dem im späten Frühjahr bis frühen Sommer üppige, trichterförmige Blütenstände aufgehen. Die Knospen zeigen sich in kräftigem Rosaton und öffnen zu großen, leicht gewellten Blüten in zarten Rosa- bis Lachsnuancen mit feiner Zeichnung – ein eleganter Farbakzent für jeden Ziergarten. Der kompakte, rundlich-buschige Wuchs macht diesen Gartenstrauch vielseitig einsetzbar: als Solitär im Vorgarten, in der Gruppenpflanzung im Beet oder Rabatten, als blühstarke Heckenpflanze in der geschützten Gartenecke sowie als repräsentative Kübelpflanze auf Terrasse und Eingang. ‘Anastasia’ bevorzugt halbschattige bis lichtschattige Standorte, verträgt Morgen- und Abendsonne und gedeiht optimal in humoser, torf- oder rindenmulchreicher, gleichmäßig frischer und durchlässiger Erde mit deutlich saurem pH-Wert. Kalkhaltige Substrate und Staunässe sollten gemieden werden; eine Mulchschicht hält den Boden kühl und gleichmäßig feucht. Als flachwurzelnder Zierstrauch schätzt er windgeschützte Lagen, regelmäßiges Gießen mit weichem, kalkarmem Wasser und eine dezente Rhododendrondüngung im Frühjahr. Verblühtes Auskneifen fördert die Knospenbildung für die nächste Saison; ein leichter Form- oder Erhaltungsschnitt nach der Blüte ist möglich. In Moorbeeten, Heidegärten und an lichten Gehölzrändern setzt der Rhododendron ‘Anastasia’ farbstarke Akzente und überzeugt als langlebiger, winterharter Blütenstrauch mit verlässlicher Frühjahrswirkung.

Rhododendron Hybr. ‘Markgraf’ – die immergrüne Alpenrose – überzeugt als edler Zierstrauch mit eindrucksvoller Blütenpracht. Der Blütenstrauch zeigt im späten Frühjahr üppige, trichterförmige Dolden in samtig rubinroter bis karminroter Tönung, oft mit dunkler Zeichnung im Schlund, die dem Gartenstrauch besondere Tiefe und Eleganz verleihen. Das Laub bleibt ganzjährig attraktiv: breite, lederartige, dunkelgrüne Blätter bilden einen dichten, glänzenden Hintergrund, der die leuchtenden Blüten eindrucksvoll hervorhebt. Der Wuchs ist kompakt bis breitaufrecht, gleichmäßig verzweigt und eignet sich sowohl für klassische Rhododendron-Pflanzungen als auch für strukturgebende Akzente im halbschattigen Beet. Als Solitär setzt ‘Markgraf’ im Vorgarten oder auf Rasenflächen markante Blickpunkte, in der Gruppenpflanzung mit anderen Moorbeetpflanzen entsteht ein harmonisches, farbintensives Bild. In lockeren Blütenhecken bringt der Rhododendron saisonale Fülle, während auf der Terrasse ein größerer Kübel mit saurem Substrat eine stilvolle Kübelpflanze ermöglicht. Ideal ist ein windgeschützter, absonniger Standort ohne grelle Mittagssonne. Der Boden sollte humos, durchlässig, gleichmäßig frisch und deutlich sauer sein; kalkarme, torffreie Rhododendronerde mit ausreichend organischer Substanz unterstützt eine vitale Entwicklung. Eine mulchauflage hält die flach streichenden Wurzeln kühl und fördert die Bodenfeuchte, Staunässe wird vermieden. Nach der Blüte kann ein leichter Rückschnitt zur Formpflege erfolgen, verwelkte Blütenstände werden ausgebrochen, um die Knospenbildung zu fördern. Mit diesen Voraussetzungen zeigt Rhododendron ‘Markgraf’ Jahr für Jahr seine prachtvollen, tiefroten Blüten und bleibt als langlebiger Gartenklassiker ein zuverlässiger Hingucker.

Rhododendron Hybr. ‘Diadem’, der immergrüne Rhododendron ‘Diadem’, verbindet edle Blütenpracht mit kompaktem, rundlich-breitbuschigem Wuchs und bereichert als Blütenstrauch jeden Garten. Im späten Frühjahr, meist von April bis Mai, öffnen sich große, trichterförmige Blüten mit zartrosafarbenem bis cremeweißem Grundton und einer dekorativen, dunkleren Zeichnung im Schlund, die den eleganten Charakter dieser Sorte unterstreicht. Das dicht angeordnete, lederartige, dunkelgrüne Laub bleibt ganzjährig attraktiv und bildet einen perfekten Hintergrund für die leuchtenden Blüten. Als Zierstrauch eignet sich ‘Diadem’ hervorragend als Solitär im Vorgarten, für Gruppenpflanzungen im Moorbeet oder im Heidegarten, ebenso in lockeren Rhododendron-Pflanzungen entlang von Wegeinfassungen. In ausreichend großen Gefäßen macht die Sorte auch als Kübelpflanze auf der Terrasse oder am Hauseingang eine exzellente Figur; in Kombination mit Farnen, Hosta oder Azaleen entstehen harmonische Pflanzbilder. Bevorzugt wird ein halbschattiger bis absonniger, windgeschützter Standort mit gleichmäßig frischem, humosem, lockeren und durchlässigen, kalkarmen Boden mit saurer Reaktion; Staunässe ist zu vermeiden. Gleichmäßige Wasserversorgung mit weichem Wasser, eine leichte Düngergabe im Frühjahr sowie das Auskneifen verblühter Dolden unterstützen Blühfreude und Vitalität. Ein behutsamer Pflegeschnitt ist nur bei Bedarf erforderlich, da die Sorte von Natur aus dicht verzweigt. Als attraktiver Gartenstrauch, Heckenpflanze in lockeren Blütenhecken oder prägender Solitär setzt Rhododendron ‘Diadem’ langlebige, formschöne Akzente und überzeugt durch seine zuverlässige Winterhärte und dauerhaft schmückendes, glänzendes Laub.

Mespilus germanica, die Echte Mispel, verbindet nostalgischen Obstgenuss mit der Wirkung eines charaktervollen Ziergehölzes. Der laubabwerfende Großstrauch bis kleine Baum entwickelt eine malerische, breitbuschige Krone und erreicht je nach Standort etwa drei bis fünf Meter Höhe. Im späten Frühjahr öffnen sich große, cremeweiße bis zart rosig überhauchte Einzelblüten, die vor dem frischen, dunkelgrünen Laub besonders elegant wirken. Zum Herbst zeigt die Mispel eine attraktive Gelb- bis Orangefärbung und trägt die typischen, apfelähnlichen Früchte, die nach den ersten Frösten weich werden und dann ihr volles Aroma für Gelees, Mus oder Chutneys entfalten. Als Solitär im Vorgarten oder Bauerngarten setzt dieses Obstgehölz einen historischen Akzent, eignet sich aber ebenso als charakterstarker Gartenstrauch in gemischten Pflanzungen. In größeren Kübeln auf Terrasse oder Hof entfaltet die Mispel ihren besonderen Charme, sofern eine regelmäßige Wasserversorgung gewährleistet ist. Ein sonniger bis halbschattiger Standort fördert Blütenreichtum und Fruchtansatz, der Boden sollte durchlässig, humos und gerne leicht kalkhaltig sein; Staunässe verträgt die Pflanze schlecht. Nach dem Einwachsen erweist sich Mespilus germanica als robust und pflegeleicht, ein behutsamer Erhaltungsschnitt zur Auslichtung alter Triebe genügt, um die natürliche, formschöne Wuchsfigur zu betonen. In Kombination mit Stauden und anderen Blütensträuchern entsteht ein stimmiges Bild, doch auch als kleiner Hausbaum bleibt die Echte Mispel ein besonderer Blickfang, der Zierwert und Nutzaspekt harmonisch vereint.

Rhododendron Hybr. ‘Lagerfeuer’, die immergrüne Alpenrose, verbindet leuchtende Blütenpracht mit elegantem Laub und präsentiert sich als charismatischer Blütenstrauch für anspruchsvolle Gärten. Die intensiv roten bis feurig scharlachfarbenen, trichterförmigen Blüten mit samtigem Schimmer und gelegentlicher dunkler Zeichnung öffnen sich meist von Mai bis Juni in dichten Dolden und wirken wie ein glühendes Lagerfeuer im Beet. Das ganzjährig dekorative, dunkelgrüne, lederartige Laub unterstreicht die Wirkung und formt einen kompakten, breitbuschigen Wuchs, der als Solitär ebenso beeindruckt wie in Gruppenpflanzung oder als niedrige, lockere Heckenpflanze. Als Zierstrauch für Vorgarten, Schattenbeet und halbschattige Rabatte setzt diese Rhododendron-Hybride starke Farbakzente und eignet sich – in ausreichend großen Gefäßen mit geeignetem Substrat – auch als Kübelpflanze auf Terrasse oder Balkon. Am liebsten wächst Rhododendron ‘Lagerfeuer’ in humoser, gleichmäßig frischer, gut durchlässiger, kalkarmer Erde mit saurem pH-Wert; Moorbeet- oder Rhododendronerde ist ideal. Ein Standort im lichten Halbschatten, windgeschützt und ohne pralle Mittagssonne, fördert reiche Blüte und gesundes Blattwerk. Regelmäßiges Gießen mit weichem Wasser hält den Gartenstrauch vital; Staunässe sollte vermieden werden, eine Mulchschicht bewahrt die Feuchtigkeit. Leichte Formschnitte unmittelbar nach der Blüte erhalten die kompakte Wuchsform, ohne den Ansatz für das nächste Jahr zu beeinträchtigen. Mit seiner ausdrucksstarken Farbe, robustem Charakter und der edlen, rundlichen Gestalt ist Rhododendron Hybr. ‘Lagerfeuer’ die ideale Wahl für das Moorbeet, das Rhododendronbeet, kombinierte Blütenhecken und repräsentative Solitärpflanzungen.

Prunus domestica ‘Quillins Reneklode’, die Reneklode, vereint als klassisches Obstgehölz Zierwert und köstliche Erträge in einem. Der mittelstark wachsende Gartenbaum bildet eine rundliche, gut verzweigte Krone mit gesundem, mittelgrünem Laub und zeigt im Frühjahr eine Fülle weißer, zart duftender Blüten. Ab August reifen die typischen gelbgrünen bis goldgelben Früchte mit leicht bereifter Schale heran, saftig, feinwürzig und sehr süß im Aroma – ideal als Tafelobst, für Kuchen, Kompott, Mus oder Konfitüre. Als Solitär im Rasen, im Vorgarten oder integriert in gemischte Obst- und Ziergehölzpflanzungen setzt dieses vielseitige Obstgehölz ebenso Akzente wie in einem großzügigen Beet; in großen Kübeln auf der Terrasse ist es in den ersten Jahren ebenfalls denkbar, sofern gleichmäßige Wasserversorgung gewährleistet ist. Ein sonniger, warm geschützter Standort fördert Blüte und Fruchtansatz, der Boden sollte tiefgründig, humos und gut durchlässig sein, mit gleichmäßiger, mäßiger Feuchte und guter Nährstoffversorgung. Schnittmaßnahmen erfolgen am besten nach der Ernte, wobei ein moderater Auslichtungs- und Erhaltungsschnitt die Krone stabil hält und die Fruchtqualität steigert. Die Sorte gilt als robust und winterhart; eine Mulchdecke und Bewässerung in Trockenphasen unterstützen konstante Erträge. Der Fruchtansatz fällt reichlicher aus, wenn in der Umgebung weitere Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen oder andere Renekloden als passende Befruchter stehen. So bereichert ‘Quillins Reneklode’ als langlebiger Gartenbaum jeden Hausgarten mit dekorativem Frühlingsflor und aromatischen Spätsommerfrüchten.

Malus domestica ‘James Grieve’, der bewährte Apfelbaum für den Haus- und Obstgarten, verbindet zuverlässigen Ertrag mit dekorativem Blüten- und Fruchtschmuck. Im Frühjahr öffnet dieses Obstgehölz eine Fülle zart rosé überhauchter, später reinweißer Blüten, die den Blütenbaum in ein duftiges Kleid hüllen. Das sommergrüne Laub ist frischgrün und bildet den perfekten Hintergrund für die mittelgroßen, gelbgrünen Früchte mit rötlicher Deckfarbe. Der Wuchs ist mittelstark, gleichmäßig und bildet eine rundliche, gut strukturierbare Krone, ideal als Solitär im Rasen, im Bauerngarten oder als Zier- und Nutzgehölz im Vorgarten. Die Ernte beginnt meist früh bis mittelfrüh ab Ende August bis September: Das Aroma ist saftig, feinwürzig und ausgewogen, perfekt als Tafelapfel, für Kuchen, Mus oder Saft, mit eher kurzer Lagerdauer für den frischen Genuss. ‘James Grieve’ schätzt einen sonnigen, warmen Standort, verträgt aber auch lichten Halbschatten. Der Boden sollte tiefgründig, humos und gut durchlässig sein, ohne Staunässe; eine gleichmäßige Wasserversorgung fördert Fruchtgröße und Qualität. Ein jährlicher Auslichtungs- und Erziehungsschnitt erhält die Krone, beugt Alternanz vor und sorgt für gleichmäßige Erträge. Als Gartenbaum eignet sich die Sorte für Beeteinfassungen, den Familiengarten, kleine Streuobstflächen und, an Spalieren erzogen, auch für schmale Bereiche an Hauswänden. In sehr großen Pflanzgefäßen ist eine Kultur auf Terrasse oder Patio möglich, sofern regelmäßige Pflege, Düngung im Frühjahr und ausreichende Bewässerung gewährleistet sind. Für optimale Bestäubung empfiehlt sich die Nähe zu passenden Apfelsorten mit ähnlicher Blütezeit.

Rhododendron obtusum ‘Kermesina’, die leuchtstarke Gartenazalee, überzeugt als kompakter Blütenstrauch mit intensiv karmesinrosa bis purpurroten Trichtern, die im späten Frühjahr bis Früh­sommer in großer Fülle erscheinen. Die japanische Azalee bildet einen dicht verzweigten, rundlich-buschigen Wuchs und bleibt mit moderater Höhe ausgesprochen platzsparend, ideal für den Vorgarten, den Heidegarten oder den japanisch inspirierten Bereich. Das kleine, glänzend dunkelgrüne, wintergrüne Laub setzt die üppige Blüte kontrastreich in Szene und verleiht dem Zierstrauch das ganze Jahr über Struktur. Als Solitär im Beet, in der Gruppenpflanzung mit anderen Moorbeetgehölzen oder als niedrige, blühende Heckenpflanze zur Beetabgrenzung entfaltet ‘Kermesina’ starke Wirkung; ebenso eignet sie sich als Kübelpflanze für Terrasse und Eingangsbereich, wo sie auch in größeren Gefäßen zuverlässig und formschön gedeiht. Der ideale Standort ist halbschattig bis absonnig, gerne windgeschützt. Ein humoser, gleichmäßig feuchter, gut durchlässiger und deutlich saurer Boden ist für diese Rhododendron-Hybride essenziell; kalkhaltige Substrate werden gemieden. Rhododendronerde oder eine Mischung aus Laubhumus und Nadelholzrinde fördert die Vitalität, eine Mulchschicht hält die Feuchtigkeit. Staunässe sollte vermieden werden, regelmäßiges Gießen mit weichem Wasser ist empfehlenswert. Ein leichter Rückschnitt direkt nach der Blüte erhält die kompakte Form und steigert die Knospenbildung für das nächste Jahr. In Kombination mit Begleitpflanzen wie Pieris, Skimmia, Farnen oder Funkien entsteht ein stimmiges, pflegeleichtes Gartenszenario, in dem Rhododendron obtusum ‘Kermesina’ als farbstarker Gartenstrauch von Frühjahr bis in den Winter hinein Präsenz zeigt.

Pieris japonica ‘Debutante’, die Japanische Lavendelheide oder Schattenglöckchen, präsentiert sich als immergrüner Blütenstrauch mit besonders eleganter Ausstrahlung. Der kompakte, rundliche Gartenstrauch begeistert im zeitigen Frühjahr mit zahlreichen zierlichen, glockenförmigen, cremeweißen Blütenrispen, die über dem glänzend dunkelgrünen Laub schweben. Ein zusätzliches Highlight sind die frischen Austriebe, die von rosé bis kupferfarben schimmern und einen attraktiven Kontrast setzen. ‘Debutante’ wächst dicht, fein verzweigt und bleibt moderat in der Höhe, wodurch sie sich hervorragend für den Vorgarten, das Schattenbeet und als Solitär im kleinen Stadtgarten eignet. Ebenso macht sie als Kübelpflanze auf Terrasse oder Balkon eine stilvolle Figur und lässt sich in Gruppenpflanzung harmonisch mit Rhododendren, Azaleen, Farnen oder Funkien kombinieren. Am liebsten steht dieser Zierstrauch im lichten Halbschatten bis Schatten, windgeschützt und auf humosem, saurem, durchlässigem Boden, der gleichmäßig feucht, aber frei von Staunässe ist. Kalkarme Bedingungen fördern die Vitalität; mulchen hält die Wurzeln kühl. Gießen idealerweise mit Regenwasser, besonders in Trockenphasen, und im Frühjahr mit einem geeigneten Moorbeetdünger versorgen. Ein Rückschnitt ist in der Regel nicht nötig, kann jedoch direkt nach der Blüte zur Formkorrektur oder zum Auslichten erfolgen. In Kombination mit Immergrünen setzt ‘Debutante’ das ganze Jahr über strukturstarke Akzente und bringt im Frühling helle Blütenfülle in schattige Gartenbereiche. Als edler Blütenstrauch für Beete, Rabatten und den Eingangsbereich bietet sie abwechslungsreiche Gestaltungsmöglichkeiten und überzeugt durch ihre kompakte, gepflegte Wuchsform.

Prunus cerasifera ‘Pleniflora’, die gefüllt blühende Zierpflaume beziehungsweise Kirschpflaume, begeistert im zeitigen Frühjahr mit einer Fülle dicht gefüllter, zartrosa Blüten, die noch vor dem Laubaustrieb erscheinen und den Blütenstrauch in eine romantische Wolke tauchen. Das Laub treibt bronzerot aus und zeigt sich im Sommer attraktiv purpur bis dunkelrot, wodurch der Gartenstrauch beziehungsweise Kleinbaum auch außerhalb der Blütezeit ein ausdrucksstarkes Ziergehölz bleibt. Der Wuchs ist aufrecht bis breitbuschig mit harmonischer, rundlicher Krone, die dem Gehölz als Solitär im Vorgarten oder in repräsentativen Bereichen eine markante Präsenz verleiht. In sonniger Lage entwickelt sich die Blattfärbung besonders intensiv, doch auch heller Halbschatten wird gut vertragen. Der Boden sollte humos bis nährstoffreich, durchlässig und mäßig frisch sein; kurze Trockenphasen werden nach dem Anwachsen gut toleriert. Nach der Blüte ist ein leichter Erhaltungsschnitt möglich, um die Krone zu verjüngen und die Blühfreude zu fördern. Als Blütenstrauch in Gruppenpflanzung, in großzügigen Beeten oder entlang einer lockeren Blütenhecke setzt die Blutpflaume starke Akzente, vereinzelt zeigen sich im Spätsommer kleine Zierfrüchte. Auf Terrasse und Patio kann sie, als formschöne Kübelpflanze kultiviert, Eingänge und Sitzplätze stilvoll rahmen. In Kombination mit frühlingsblühenden Stauden und anderen Ziersträuchern entsteht ein lebendiges Gartenbild, das durch die frühe Blüte und das farbkräftige Laub vom Frühjahr bis in den Herbst hinein überzeugt.

Cydonia oblonga ‘Konstantinopel’, die Apfelquitte ‘Konstantinopeler’, vereint dekorative Blütenpracht mit aromatischem Ertrag und bereichert als vielseitiges Obst- und Ziergehölz jeden Hausgarten. Im späten Frühjahr erscheinen große, zart rosé überhauchte, weißliche Einzelblüten, die den Blütenstrauch elegant schmücken. Das frischgrüne, oval zugespitzte Laub bildet eine dichte Krone, im Herbst setzt eine gelbliche Färbung stimmungsvolle Akzente. Der Wuchs ist aufrecht bis breitbuschig, mit malerischer, rundlicher Krone; als kleiner Baum oder kräftiger Gartenstrauch erreicht die Sorte je nach Standort mittlere Höhen und Breiten und eignet sich als Solitär ebenso wie für lockere Gruppenpflanzungen im Obst- und Zierbeet. Die ‘Konstantinopel’ gilt als zuverlässig tragende, überwiegend selbstfruchtbare Sorte mit großen, goldgelben, apfelförmigen Früchten, deren intensiver Duft und festes Fruchtfleisch sich hervorragend für Gelee, Kompott, Mus, Saft und Quittenbrot eignen. Ein warmer, vollsonniger bis sonniger Standort, möglichst windgeschützt an einer Hauswand oder im geschützten Vorgarten, fördert Blütenreichtum und Ausfärbung. Der Boden sollte nährstoffreich, humos und gut durchlässig sein, von frisch bis mäßig trocken, gerne kalkhaltig, Staunässe ist zu vermeiden. In den ersten Standjahren ist eine gleichmäßige Wasserversorgung sinnvoll; ein maßvoller Erziehungsschnitt nach der Ernte erhält die natürliche Krone. Als Blütengehölz und Obstgehölz setzt die Quitte Akzente im Bauerngarten, im Mischbeet oder am Terrassenrand; in großen Kübeln kultiviert sie sich bei guter Pflege und ausreichender Wasserversorgung ebenfalls ansprechend und liefert neben Zierwert einen köstlichen, herbstlichen Fruchtschmuck.

Der Zierapfel Malus ‘Golden Hornet’, auf Deutsch auch Goldgelber Zierapfel genannt, ist ein kompakter Kleinbaum bzw. kräftiger Gartenstrauch mit eleganter, rundlich-aufrechter Krone und dichter Verzweigung. Im Frühjahr zeigt er eine üppige, weiße bis leicht rosé angehauchte Blüte, die den Blütenstrauch wie ein Schleier überzieht. Das frischgrüne Laub bildet den harmonischen Hintergrund und färbt sich im Herbst warm gelb bis orange. Charakteristisch sind die zahlreich erscheinenden, erbsen- bis kirschgroßen, goldgelben Zieräpfel, die lange haften und den Zierwert bis in den Winter hinein verlängern. Als Solitär auf der Rasenfläche, im Vorgarten oder in großzügigen Staudenbeeten setzt dieser Ziergehölz-Klassiker strahlende Akzente; ebenso überzeugt er in der lockeren Gruppenpflanzung mit anderen Blütensträuchern oder in einer gemischten, blühenden Hecke. Auf Terrasse und Innenhof kann er in einem großen Kübel kultiviert werden und fungiert dort als formschöne Kübelpflanze mit saisonalem Highlight. Ein sonniger Standort fördert Blütenfülle und Fruchtbehang, doch verträgt Malus ‘Golden Hornet’ auch lichten Halbschatten. Der Boden sollte humos, nährstoffreich und durchlässig sein, frisch bis mäßig feucht und ohne Staunässe; leichte bis mittelstarke Böden werden gut erschlossen, eine leichte Kalktoleranz ist gegeben. Die Pflege ist unkompliziert: Nach der Blüte oder im Spätwinter kann ein auslichtender Schnitt erfolgen, um die Krone zu strukturieren und den Fruchtansatz an den Kurztrieben zu fördern. Damit bleibt dieser Zierbaum über Jahre formschön, vital und reichblühend.

Rhododendron Hybride ‘Belami’, die immergrüne Alpenrose, präsentiert sich als eleganter Blütenstrauch mit dichtem, kompaktem Wuchs und glänzend dunkelgrünem Laub. In der Hauptblütezeit von Mai bis Juni erscheinen üppige, kugelige Blütendolden, deren farbspielende, meist rosafarbene bis zart violette Töne mit dezentem Fleck besonders im Halbschatten intensiv wirken. Die Belaubung bleibt ganzjährig attraktiv und betont den wertigen Charakter dieses Zierstrauchs im Beet und Vorgarten. Als vielseitiger Gartenstrauch eignet sich ‘Belami’ hervorragend für Gruppenpflanzungen mit anderen Moorbeetgehölzen, als niedrige Heckenpflanze zur strukturierten Flächenabgrenzung oder als Solitär, der Eingangsbereiche und Terrassen repräsentativ akzentuiert. Auch im großen Kübel entfaltet diese Rhododendron-Hybride auf Balkon und Terrasse ihre Wirkung, sofern ein gleichmäßig frisches Substrat mit passendem pH-Wert gewählt wird. Bevorzugt werden halbschattige, windgeschützte Standorte ohne pralle Mittagssonne; der Boden sollte humos, locker, gleichmäßig feucht und kalkarm bis sauer sein. Eine Abdeckung mit Rindenmulch und die Verwendung spezieller Rhododendronerde fördern Vitalität und Blütenfülle, Staunässe ist zu vermeiden. Die Pflege ist unkompliziert: Verblühte Dolden nach der Blüte vorsichtig ausbrechen, um die Knospenbildung zu unterstützen, stärkere Rückschnitte sind meist nicht erforderlich. In längeren Trockenphasen regelmäßig wässern, besonders bei Kübelpflanzen, und im Winter an frostfreien Tagen für Bodenfeuchte sorgen. ‘Belami’ verbindet edle Blütenpracht mit dauerhaftem Blattzierwert und setzt in jedem Garten, ob als harmonischer Teil eines Moorbeets oder als markanter Einzelstrauch, ganzjährig hochwertige Akzente.

Rhododendron Hybr. ‘Berliner Liebe’, die immergrüne Alpenrose, begeistert als eleganter Blütenstrauch mit ausdrucksstarker Farbwirkung und harmonischer Wuchsform. Die großen, trichterförmigen Blüten erscheinen reich ab Ende Mai bis in den Juni hinein und leuchten in warmen Karmin? bis Rosatönen mit zarter Zeichnung, die in dichten Dolden über dem buschigen, rundlich aufgebauten Gartenstrauch stehen. Das ledrige, dunkelgrüne Laub bleibt ganzjährig attraktiv und bildet einen edlen Kontrast zur Blütenfülle. Der Wuchs ist kompakt, aufrecht?breit und gleichmäßig, wodurch ‘Berliner Liebe’ sowohl im Beet als auch im Vorgarten und im halbschattigen Heide? oder Moorbeet eine hochwertige Wirkung entfaltet. Als Solitär setzt diese Rhododendron?Hybride repräsentative Akzente, in Gruppenpflanzung entsteht eine geschlossene, farbstarke Kulisse, die auch als lockere, blühende Heckenpflanze überzeugt. Auf der Terrasse oder am Hauseingang eignet sie sich in ausreichend großen, durchlässigen Gefäßen als langlebige Kübelpflanze. Der ideale Standort liegt im lichten Halbschatten, gerne windgeschützt, mit gleichmäßig frischer bis feuchter, humoser, durchlässiger und kalkarmer Erde. Ein saurer pH?Wert, torffreie Moorbeeterde?Mischungen, eine lockere Mulchschicht und kalkfreies Gießwasser fördern Vitalität und Blühfreude. Staunässe und starke Mittagssonne werden vermieden, während eine sanfte Frühjahrsdüngung mit spezieller Rhododendrondüngung und das vorsichtige Ausbrechen verwelkter Blütenknospen die reiche Knospenbildung fürs nächste Jahr unterstützen. Kombiniert mit Farnen, Gräsern oder schattenverträglichen Stauden wirkt ‘Berliner Liebe’ als vielseitiger Zierstrauch, der in jedem Gartenstil eine edle, zeitlose Note setzt.

Sambucus nigra ‘Black Beauty’, der Schwarze Holunder ‘Black Beauty’, verbindet extravagantes Laub mit eindrucksvoller Blüte und macht als Zierstrauch in jedem Garten sofort Eindruck. Seine tief dunkelpurpurne bis schwarzrote Belaubung setzt vom Austrieb an starke Akzente und bildet den perfekten Kontrast zu den im späten Frühling erscheinenden, zart rosafarbenen, flachen Blütendolden. Die duftenden Blüten zeigen sich in der Regel von Mai bis Juni und werden später von dekorativen, dunkelvioletten bis schwarzen Fruchtständen abgelöst, die dem Blütenstrauch bis in den Herbst hinein Struktur verleihen. Der Wuchs ist kräftig, aufrecht und zugleich elegant buschig, wodurch ‘Black Beauty’ sowohl als Solitär im Rasen, im Staudenbeet oder im Vorgarten als auch in der Gruppenpflanzung überzeugt; ebenso eignet er sich als lockere Heckenpflanze oder als markante Kübelpflanze für große Gefäße auf Terrasse und Hof. Für eine besonders intensive Blattfärbung empfiehlt sich ein sonniger Standort, halbschattige Lagen werden gut toleriert. Der Gartenstrauch bevorzugt frischen, humosen, nährstoffreichen Boden, kommt aber auch mit normaler Gartenerde zurecht, solange Staunässe vermieden wird. Regelmäßiger Rückschnitt nach der Blüte oder im zeitigen Frühjahr fördert eine dichte Verzweigung und hält die Wuchsform kompakt. Robust, langlebig und sehr schnittverträglich zeigt sich dieser Blütenstrauch pflegeleicht und winterhart, wodurch er in modernen wie klassischen Gartengestaltungen gleichermaßen Verwendung findet und über viele Jahre eine edle, kontrastreiche Note verleiht.