Rhododendron Hybr. ‘Herbstfreude’, der Rhododendron ‘Herbstfreude’, verbindet die Eleganz eines immergrünen Blütenstrauchs mit einer besonders reizvollen Blütezeit. Die üppigen, trichterförmigen Blüten erscheinen zunächst im späten Frühjahr bis Frühsommer in leuchtenden Rosatönen mit sanften violetten Nuancen, oft mit hellerem Schlund, und werden von glänzend dunkelgrünem, lederartigem Laub wirkungsvoll in Szene gesetzt. Je nach Witterung zeigt diese Hybride eine erfreuliche Nachblüte im Spätsommer bis in den Herbst hinein, die dem Namen alle Ehre macht und dem Zierstrauch einen langen Auftritt im Garten verschafft. Mit seinem kompakten, breitbuschigen Wuchs eignet sich der Gartenstrauch hervorragend als Solitär im Vorgarten, für die Gruppenpflanzung im Moorbeet oder Heidegarten sowie als niedrige, strukturgebende Heckenpflanze an halbschattigen Standorten. Auch als Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon überzeugt ‘Herbstfreude’, wo er mit seinem dichten, immergrünen Blattwerk ganzjährig für Struktur sorgt. Bevorzugt werden humose, lockere, gut durchlässige, gleichmäßig feuchte und deutlich saure Böden, ideal mit Rindenhumus oder Nadelerde abgemildert; kalkarmes Gießwasser unterstützt die Vitalität. Ein Platz in Halbschatten bis lichten Schatten, geschützt vor praller Mittagssonne und austrocknendem Wind, fördert reiche Blütenbildung. Leichte Düngergaben für Moorbeetpflanzen im Frühjahr sowie das Ausbrechen verblühter Dolden verbessern den Ansatz der neuen Knospen. Im Winter ist ein Schutz vor Wintersonne und austrocknender Kälte insbesondere im Kübel sinnvoll, damit der robuste Rhododendron seine dichte Belaubung und die Knospen für die nächste Saison unbeschadet bewahrt.

Prunus cerasifera ‘Rexelle’, die Zierpflaume oder Kirschpflaume, präsentiert sich als elegantes Ziergehölz mit früher, üppiger Blüte und harmonischer Wuchsform. Bereits ab März, oft noch vor dem Blattaustrieb, öffnen sich unzählige zartrosa bis weißliche, einfache Blüten und hüllen den Blütenstrauch in ein leuchtendes Frühlingskleid. Im Anschluss treibt sommergrünes, glänzendes Laub aus, das die breit-ovale, dicht verzweigte Krone attraktiv betont und im Herbst warme Gelb- bis Orangetöne zeigt. Als kleiner Baum oder großer Gartenstrauch erreicht Prunus cerasifera ‘Rexelle’ je nach Standort eine kompakte, gut proportionierte Größe und eignet sich ideal als Solitär im Vorgarten, als Akzent im Staudenbeet, zur lockeren Gruppenpflanzung oder als blühende Heckenpflanze mit natürlichem Charakter. Auch in großen Kübeln auf Terrasse und Hof entfaltet dieser Blütenstrauch seinen dekorativen Wert, sofern eine ausreichende Wasserversorgung gewährleistet ist. Ein sonniger bis halbschattiger Standort fördert Blütenreichtum und vitalen Wuchs; der Boden sollte durchlässig, mäßig nährstoffreich und humos sein, Staunässe wird nicht vertragen, leichte Trockenphasen nach der Etablierung hingegen gut überstanden. Pflegeleicht und schnittverträglich bleibt der Gartenstrauch durch einen maßvollen Auslichtungsschnitt direkt nach der Blüte formstabil und blühfreudig. Dank seiner Robustheit gegenüber Stadtklima und seiner frühen Blütenpracht ist Prunus cerasifera ‘Rexelle’ eine vielseitige Wahl für strukturgebende Pflanzungen, die den Garten vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein bereichern.

Rhododendron Hybride ‘Homer’, im Deutschen kurz Rhododendron oder Alpenrose genannt, ist ein edler Blütenstrauch, der mit intensiven, samtig rubinroten Blüten und dunkler Zeichnung begeistert. Die großen, dicht stehenden Blütenbälle erscheinen zuverlässig von Mai bis Juni und setzen im Ziergarten eindrucksvolle Akzente. Das immergrüne, lederartige Laub bleibt ganzjährig dekorativ, die Wuchsform ist kompakt, rundlich und dicht verzweigt, wodurch der Gartenstrauch sowohl in Einzelstellung als Solitär als auch in Gruppenpflanzungen hervorragend wirkt. Ebenso eignet sich die Sorte für das Moorbeet, den halbschattigen Vorgarten oder als niedrige, farbkräftige Heckenpflanze, die Wege und Terrassenränder strukturiert. In hochwertigen Kübeln entfaltet diese Moorbeetpflanze auf Balkon und Terrasse ihren eleganten Charakter, vorausgesetzt, das Substrat ist sauer, humos und dauerhaft gleichmäßig feucht. ‘Homer’ bevorzugt einen halbschattigen, windgeschützten Standort mit lockerem, torffrei nachgebildetem Moorbeet-Substrat oder erikazeenfreundlicher Erde, die kalkarm und gut durchlässig ist. Eine Mulchschicht aus Rindenhumus hält die Bodenfeuchte, schützt die flachen Wurzeln und fördert die Vitalität. Regelmäßiges Gießen mit weichem, kalkarmem Wasser und eine maßvolle Düngung mit Rhododendrondünger im Frühjahr sichern eine reiche Knospenbildung. Verblühte Dolden können vorsichtig ausgebrochen werden, um die Energie in den Neutrieb zu lenken. Dank der kompakten, breitbuschigen Erscheinung und der leuchtenden Farbwirkung ist Rhododendron ‘Homer’ die ideale Wahl für Beete, Heide- und Moorbeete, strukturgebende Gehölzränder und repräsentative Pflanzgefäße, wo ein ausdrucksstarker Blütenstrauch mit ganzjähriger Wirkung gefragt ist.

Prunus avium ‘Döniss. Gelbe Knorpelk.’, die Gelbe Knorpelkirsche, ist eine traditionelle Süßkirsche, die als Obstbaum und Ziergehölz gleichermaßen begeistert. Im Frühjahr öffnet der Blütenbaum seine üppigen, schneeweißen Blüten, die vor frischgrünem Laub elegant zur Geltung kommen und den Gartenstrauch in ein duftiges Kleid hüllen. Das Laub zeigt sich im Sommer sattgrün und liefert im Herbst eine warme, gelblich bis goldorange Färbung. Charakteristisch sind die gelben bis bernsteinfarbenen, sonnenseitig oft leicht rötlich angehauchten Früchte mit festem, knackigem Knorpelfleisch und harmonisch süßem Aroma, die je nach Lage von Ende Juni bis Juli reifen und frisch verzehrt, als Kuchenbelag oder für Kompott geschätzt werden. Als Solitär im Rasen, im Hausgarten oder in der Streuobstwiese entfaltet dieses Obstgehölz seine rundliche, breit ausladende Krone und wird so zum attraktiven Blickfang. In großzügigen Vorgärten oder als Teil einer lockeren Gruppenpflanzung setzt es klassische Akzente und verbindet Nutzwert mit Zierwert. Ein sonniger, warmer Standort fördert Blüte und Fruchtansatz; der Boden sollte tiefgründig, nährstoffreich, humos und gut durchlässig sein, Staunässe wird nicht vertragen. Regelmäßiger Erziehungs- und Auslichtungsschnitt nach der Ernte erhält die stabile Krone und unterstützt gleichmäßige Erträge. Die Sorte ist fremdbefruchtend; passende Süßkirschen in der Nachbarschaft steigern die Erntesicherheit. In trockenen Phasen hilft eine ausreichende Wasserversorgung, insbesondere in den ersten Standjahren und während der Fruchtreife. Mit ihrer robusten, vitalen Wuchsleistung und der besonderen Fruchtfarbe ist die Gelbe Süßkirsche eine ideale Wahl für Liebhaber klassischer Obstsorten.

Prunus domestica ‘Ersinger Frühzwetsche’, die bewährte deutsche Frühzwetsche, ist ein aromatisches Obstgehölz für den Hausgarten und Naschgarten. Der Zwetschgenbaum zeigt im Frühjahr eine Fülle zarter, weißer Blüten und trägt sommergrünes, mittelgrünes Laub. Der Wuchs ist mittelstark, aufrecht bis breitbuschig mit rundlicher Krone, sodass sich der Pflaumenbaum als Solitär im Rasen ebenso gut macht wie als Fruchtgehölz im Bauerngarten. Die ovalen, blauvioletten Früchte mit feiner Bereifung reifen besonders früh, meist ab Ende Juli bis August. Das gelb-goldene Fruchtfleisch ist fest, aromatisch-süß mit angenehmer Säure und löst in der Regel gut vom Stein – ideal zum Frischverzehr, für Kuchen, Crumble, Kompott und Mus. Als Gartenbaum eignet sich die ‘Ersinger Frühzwetsche’ für Einzelstellung, Gruppenpflanzung im Obstgarten, den Vorgarten sowie als Spalierobst an sonnigen Hauswänden; auf der Terrasse lässt sie sich in einem großen Kübel über mehrere Jahre kultivieren. Bevorzugt werden sonnige, warme Lagen mit windgeschütztem Stand. Der Boden sollte tiefgründig, humos, nährstoffreich und gut durchlässig sein, gleichmäßig frisch bis mäßig feucht und frei von Staunässe. Ein Erziehungs- und Auslichtungsschnitt fördert eine stabile Krone und gleichmäßige Erträge; nach der Ernte sind moderater Rückschnitt und Ausdünnen ratsam. In trockenen Phasen ist ergänzendes Wässern sinnvoll, eine Düngung im Frühjahr unterstützt den Ansatz. Die Sorte blüht reich und fruchtet zuverlässig; in der Nähe passender Zwetschgen- oder Pflaumensorten verbessert sich der Fruchtansatz zusätzlich. Winterhart und robust, liefert dieses Obstgehölz früh im Jahr köstliche Zwetschgen für Garten und Küche.

Der Rhododendron williamsianum ‘Tromba’, auf Deutsch als Alpenrose oder Rhododendron bekannt, präsentiert sich als immergrüner Zierstrauch mit kompaktem, rundlich-buschigem Wuchs und besonders eleganter Ausstrahlung. Im Frühjahr, meist von April bis Mai, schmückt sich dieser Blütenstrauch mit trichter- bis glockenförmigen Blüten in leuchtendem Rosarot mit zarten Nuancen und feiner Zeichnung, die sich harmonisch vom frischgrünen, später glänzend dunkelgrünen Laub abheben. Das kleine, lederartige Blattwerk bleibt ganzjährig attraktiv und macht den Rhododendron zu einem wertvollen Struktur- und Gartenstrauch. Mit seiner moderaten Endhöhe eignet sich ‘Tromba’ ideal für den halbschattigen bis schattigen Vorder- und Mittelgrund im Beet, für den eleganten Vorgarten, als Solitär an schattigen Hausseiten sowie als niedrige, immergrüne Heckenpflanze oder in Gruppenpflanzung in Moorbeet- und Heidegärten. Auch im ausreichend großen Kübel auf Terrasse und Balkon überzeugt diese Kübelpflanze, sofern das Substrat gleichmäßig frisch bleibt. Bevorzugt wird ein humoser, lockerer, saurer Boden mit guter Drainage; kalkarmes Gießwasser ist vorteilhaft, Staunässe sollte vermieden werden. Eine schützende Mulchschicht hält die Bodenfeuchte und schont das flachwurzelnde Gehölz, während eine maßvolle Düngung mit speziellem Rhododendrondünger nach der Blüte die Knospenbildung fördert. Leichte Schnittkorrekturen sind nach der Blüte möglich, das Auskneifen verwelkter Blütenstände unterstützt die Vitalität. Rhododendron williamsianum ‘Tromba’ verbindet edle Blüte, dichtes Immergrün und pflegeleichten Charakter zu einem vielseitigen Schmuckstück für schattige Gartenräume.

Taxus × media ‘Hicksii’, die Hybrid-Eibe ‘Hicksii’, ist ein immergrünes Nadelgehölz mit elegant aufrechter, dichtbuschiger Wuchsform und satt dunkelgrünen, weich wirkenden Nadeln. Als weibliche Sorte ziert sie sich im Spätsommer und Herbst mit leuchtend roten Scheinbeeren, die dem Ziergehölz bis in den Winter hinein einen besonderen Akzent verleihen. Die unscheinbare Blüte erscheint im Frühjahr, im Jahresverlauf überzeugt der Gartenstrauch vor allem durch seine ganzjährige Strukturwirkung und die ausgezeichnete Schnittverträglichkeit. ‘Hicksii’ wächst mittelstark zu einer schlanken, säulenförmigen Heckenpflanze heran und erreicht je nach Standort langfristig 3 bis 4 Meter Höhe bei etwa 1 bis 2 Metern Breite, wodurch sie sowohl als formales Hecken­element, als Solitär oder als Formgehölz im Vorgarten punktet. Auch im großen Kübel auf Terrasse und Hauseingang zeigt sich die Eibe pflegeleicht und stilvoll. Bevorzugt werden sonnige bis schattige Lagen; selbst im Halbschatten und Schatten bleibt das Laub dicht und farbintensiv. Der Boden sollte humos, nährstoffreich und gut drainiert sein, Staunässe wird nicht vertragen, leichte Trockenheit nach Anwachsen hingegen schon. Ein neutraler bis kalkhaltiger Untergrund ist ideal. Regelmäßige Formschnitte im späten Frühjahr oder Spätsommer halten die Hecke kompakt, auch ein kräftiger Rückschnitt wird gut vertragen. Eine dünne Mulchschicht, maßvolle Bewässerung in Trockenphasen und eine zurückhaltende Düngung im Frühjahr genügen. Robust, winterhart und stadtklimafest eignet sich ‘Hicksii’ für strukturierte Beete, immergrüne Gruppenpflanzungen und zeitlose Gartenarchitektur.

Rhododendron luteum ‘Goldflamme’, die duftende Gelbe Azalee, präsentiert sich als edler Blütenstrauch mit intensiver, goldgelber bis warm orangefarbener Blütenpracht. Im späten Frühjahr bis in den Frühsommer öffnen sich trichterförmige, elegant geflammte Blüten mit charakteristischem Duft, die den Zierstrauch zu einem Blickfang im Garten machen. Das sommergrüne Laub treibt frischgrün aus und leuchtet im Herbst in kräftigen Tönen von Gelb über Orange bis Rot, sodass dieser Gartenstrauch auch außerhalb der Blütezeit durch attraktive Herbstfärbung überzeugt. Der Wuchs ist aufrecht, buschig und gut verzweigt, ideal für den Einsatz als Solitär im Vorgarten oder als strukturgebendes Element im Beet. Ebenso stimmig wirkt ‘Goldflamme’ in der Gruppenpflanzung mit anderen Moorbeetpflanzen wie Rhododendren, Pieris oder Eriken und lässt sich in einer lockeren Blütenhecke harmonisch integrieren. Als Kübelpflanze auf der Terrasse kommt die Sorte auf humosem, saurem Substrat besonders gut zur Geltung. Bevorzugt wird ein heller, halbschattiger bis sonniger Standort mit gleichmäßig frischem, gut drainiertem, kalkarmem Boden; in sonnigen Lagen ist ausreichende Bodenfeuchte wichtig. Eine Mulchschicht hält die Wurzeln kühl, Staunässe sollte vermieden werden. Nach der Blüte fördert das Auskneifen verwelkter Blüten und eine maßvolle Düngung mit Rhododendron-Dünger die Knospenbildung für das nächste Jahr. Ein leichter Form- oder Erhaltungsschnitt direkt nach der Blüte erhält die dichte, natürliche Wuchsform und sorgt dauerhaft für üppige Blütenfülle.

Vaccinium corymbosum ‘Sunshine Blue’, die Kulturheidelbeere bzw. Amerikanische Heidelbeere, verbindet attraktiven Zierwert mit köstlichem Beerenobst und ist damit gleichermaßen Beerenstrauch, Obstgehölz und dekorativer Gartenstrauch. Der kompakte, aufrecht-dichte Wuchs bleibt meist zwischen etwa einem und eineinhalb Metern, wodurch sich dieser Heidelbeerstrauch hervorragend als Kübelpflanze für Terrasse und Balkon, für den Vorgarten oder als niedrige, lockere Naschhecke eignet. Im Frühjahr zeigt ‘Sunshine Blue’ zahlreiche roséfarbene, später weiß aufhellende glöckchenförmige Blüten, die die feinen, blaugrünen Blätter elegant umspielen. Das Laub ist im Sommer frisch blaugrün und leuchtet im Herbst in warmen Orange- bis Rotnuancen, was den Zierstrauch auch außerhalb der Erntezeit attraktiv macht. Die mittelgroßen bis großen, aromatisch-süßen Beeren reifen meist von Juli bis August und überzeugen mit festem Fruchtfleisch und gutem Ertrag, auch ohne zusätzlichen Befruchter. Als Solitär, in Gruppenpflanzung im Beet oder kombiniert mit anderen Moorbeetgehölzen setzt ‘Sunshine Blue’ lebendige Akzente und liefert zugleich delikates Beerenobst für die Küche. Ein sonniger bis halbschattiger Standort fördert Blüte und Fruchtbildung. Der Boden sollte locker, humos und deutlich sauer sein, ideal im Bereich pH 4–5,5; kalkhaltige Substrate und hartes Gießwasser sind zu vermeiden. Gleichmäßig feucht halten, im Sommer mulchen und im Frühjahr mit einem speziellen Rhododendron- oder Heidelbeer-Dünger versorgen. Der Schnitt beschränkt sich auf das Auslichten älterer Triebe nach einigen Jahren, wodurch der Blüten- und Fruchtansatz zuverlässig erneuert wird.

Malus domestica ‘Florina’, der Apfelbaum ‘Florina’ (auch als Querina Florina bekannt), ist ein robustes Obstgehölz mit hohem Zier- und Nutzwert für den Hausgarten. Im Frühjahr schmückt er sich mit zahlreichen weiß-rosa Apfelblüten, die den Beginn einer zuverlässigen Fruchtentwicklung markieren. Die mittelgroßen bis großen Früchte reifen ab Oktober, zeigen eine attraktive purpurrote Deckfarbe über gelblicher Grundfarbe und überzeugen als aromatischer, knackiger Tafelapfel mit angenehmer Süße und feiner Säure; als Winterapfel lässt er sich bei kühler Lagerung bis in den späten Winter genießen und eignet sich ebenso für Kuchen, Kompott und Saft. ‘Florina’ wächst mittelstark mit aufrechter bis rundlicher Krone und bildet viele Fruchtspieße für regelmäßige Erträge, wodurch er als Solitär im Rasen, in der Obstwiese oder im klassischen Obstbeet gleichermaßen punktet. Ein sonniger, luftiger Standort fördert Farbe, Aroma und Blütenreichtum; der Boden sollte nährstoffreich, humos, durchlässig und gleichmäßig frisch sein, Staunässe wird vermieden. Nach dem Pflanzen hilft eine gute Wasserversorgung und eine Frühjahrsdüngung, später halten ein maßvoller Erziehungsschnitt und ein jährlicher Auslichtungsschnitt die Krone stabil und ertragssicher; gelegentliches Ausdünnen der Fruchtansätze verbessert Fruchtgröße und Qualität. ‘Florina’ gilt als besonders widerstandsfähig gegenüber Schorf und zeigt sich insgesamt pflegeleicht und winterhart. Für eine sichere Bestäubung ist ein passender Pollenspender in der Nähe empfehlenswert, etwa ‘James Grieve’, ‘Elstar’, ‘Cox Orange’, ‘Gala’ oder ‘Idared’, wodurch sich die Ernte im Garten zuverlässig steigern lässt.

Der Rhododendron Hybride ‘Catharine van Tol’ (Rhododendron, auch Alpenrose genannt) präsentiert sich als eleganter, immergrüner Blütenstrauch mit harmonischem, dicht verzweigtem Aufbau. Zart rosafarbene bis fast weiße Blüten öffnen sich aus leicht rosé getönten Knospen und zeigen in der Vollblüte eine feine Zeichnung im Schlund, wodurch die Trugdolden besonders edel wirken. Die Blütezeit liegt je nach Witterung im späten Frühjahr von Mai bis Juni und bildet einen eindrucksvollen Kontrast zum satt dunkelgrünen, lederartigen Laub. Der Wuchs ist kompakt bis breitbuschig und eignet sich sowohl als Solitär im Vorgarten als auch für die Gruppenpflanzung im Moorbeet, im Heidegarten oder als niedriger, strukturgebender Gartenstrauch am Gehölzrand. Auch im großzügigen Kübel auf Terrasse und Balkon kommt diese Rhododendron-Sorte hervorragend zur Geltung und setzt als Zierstrauch ganzjährig attraktive Akzente. ‘Catharine van Tol’ bevorzugt einen halbschattigen, windgeschützten Standort mit gleichmäßig frischer bis feuchter, humoser und durchlässiger Erde. Ein niedriger pH-Wert im sauren Bereich ist ideal, weshalb Rhododendronerde oder Moorbeetsubstrat zu empfehlen ist. Kalkarme Bewässerung mit weichem Wasser und eine dezente Düngung im Frühjahr fördern Vitalität und reiche Blüte. Eine Mulchschicht hält die Bodenfeuchte, und das Ausbrechen verwelkter Blütenstände unterstützt die Knospenbildung für das nächste Jahr. In der Gestaltung ist diese Rhododendron-Hybride vielseitig: als Blickfang im Beet, als elegante Kübelpflanze, in Kombination mit Farnen, Azaleen und Gräsern oder als lockere, blühende Heckenpflanze, die Räume gliedert und in jedem Gartenstil eine hochwertige, immergrüne Struktur liefert.

Picea abies ‘Little Gem’, die Zwergform der Gemeinen Fichte, präsentiert sich als kompakte, immergrüne Zwergfichte mit außergewöhnlich dichter, kissenförmiger Wuchsform. Dieses fein strukturierte Nadelgehölz bildet flache, rundliche Polster mit kurznadeligem, frischgrünem Austrieb, der im Jahresverlauf zu sattem Dunkelgrün reift. Die Zwergkonifere wächst äußerst langsam und bleibt über viele Jahre niedrig und breitbuschig, wodurch sie in kleinen Gärten, im Steingarten, Alpinen Beet und im Vorgarten genauso überzeugt wie als Kübelpflanze auf Balkon oder Terrasse. Als Ziergehölz für den Hauseingang, für Grabgestaltung oder als ruhiger Pol in modernen Gestaltungskonzepten fügt sich ‘Little Gem’ harmonisch ein und eignet sich sowohl als Solitär auf Kies- und Schotterflächen als auch in Gruppenpflanzung mit Stauden, Ziergräsern oder anderen Koniferen. Am liebsten steht dieses pflegeleichte Nadelgehölz an einem sonnigen bis halbschattigen Standort mit gut durchlässigem, humosem bis leicht saurem Boden. Staunässe sollte vermieden werden, während kurze Trockenphasen gut toleriert werden. Ein gleichmäßiger Wasserhaushalt und eine sanfte Frühjahrsdüngung genügen für einen dichten, gesunden Wuchs. Schnittmaßnahmen sind nicht notwendig; gelegentliches Ausputzen älterer Nadeln erhält die perfekte Polsterform. Dank seiner Robustheit und Winterhärte bleibt die Zwergfichte das ganze Jahr über attraktiv und strukturbildend. Picea abies ‘Little Gem’ ist damit ein vielseitiges Ziergehölz für Beet und Kübel, das als niedriger Gartenstrauch, Miniatur-Solitär oder Teil einer Koniferen-Komposition langfristig Struktur, Tiefe und Farbe in jede Gartengestaltung bringt.

Vaccinium corymbosum ‘Sunshine Blue’, die Kultur-Heidelbeere bzw. Garten-Heidelbeere, vereint Zierwert und Erntefreude in einem kompakten Beerenstrauch. Das immer- bis halbimmergrüne Obstgehölz zeigt im Frühling zart rosafarbene, später weißliche, glöckchenförmige Blüten, die den aufrecht-buschigen, dicht verzweigten Wuchs elegant unterstreichen. Im Sommer reifen zahlreiche aromatische, mittelgroße bis große, blau bereifte Beeren mit ausgewogen süß-säuerlichem Geschmack, während das blaugrüne Laub in der Saison frisch wirkt und zum Herbst attraktive rötliche Töne annehmen kann. Mit einer Höhe von etwa 80 bis 120 cm bleibt dieser Blütenstrauch kompakt und eignet sich hervorragend als Kübelpflanze für Terrasse und Balkon, als Solitär im Vorgarten, für das Beereneck im Staudenbeet oder als niedrige, fruchtende Naschhecke in Gruppenpflanzung. ‘Sunshine Blue’ gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort und bevorzugt humosen, gleichmäßig frischen, gut durchlässigen, eher sauren Boden. Diese Sorte gilt als besonders tolerant gegenüber etwas weniger sauren Substraten und ist deshalb ideal für den Hausgarten. Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Nadelstreu hält die Feuchtigkeit, verhindert Verunkrautung und unterstützt die Bodenstruktur. Gießen mit weichem Wasser fördert vitales Wachstum, Staunässe sollte vermieden werden. Ein leichter Erhaltungsschnitt nach der Ernte, bei dem alte, wenig tragende Triebe entfernt werden, hält den Gartenstrauch dauerhaft ertragreich. Selbstfruchtbarkeit macht zusätzliche Befruchter überflüssig, doch steigert eine Kombination mehrerer Heidelbeer-Sorten die Erntemenge und verlängert die Pflückzeit.

Rhododendron obtusum ‘Kermesina’, die leuchtstarke Gartenazalee, überzeugt als kompakter Blütenstrauch mit intensiv karmesinrosa bis purpurroten Trichtern, die im späten Frühjahr bis Früh­sommer in großer Fülle erscheinen. Die japanische Azalee bildet einen dicht verzweigten, rundlich-buschigen Wuchs und bleibt mit moderater Höhe ausgesprochen platzsparend, ideal für den Vorgarten, den Heidegarten oder den japanisch inspirierten Bereich. Das kleine, glänzend dunkelgrüne, wintergrüne Laub setzt die üppige Blüte kontrastreich in Szene und verleiht dem Zierstrauch das ganze Jahr über Struktur. Als Solitär im Beet, in der Gruppenpflanzung mit anderen Moorbeetgehölzen oder als niedrige, blühende Heckenpflanze zur Beetabgrenzung entfaltet ‘Kermesina’ starke Wirkung; ebenso eignet sie sich als Kübelpflanze für Terrasse und Eingangsbereich, wo sie auch in größeren Gefäßen zuverlässig und formschön gedeiht. Der ideale Standort ist halbschattig bis absonnig, gerne windgeschützt. Ein humoser, gleichmäßig feuchter, gut durchlässiger und deutlich saurer Boden ist für diese Rhododendron-Hybride essenziell; kalkhaltige Substrate werden gemieden. Rhododendronerde oder eine Mischung aus Laubhumus und Nadelholzrinde fördert die Vitalität, eine Mulchschicht hält die Feuchtigkeit. Staunässe sollte vermieden werden, regelmäßiges Gießen mit weichem Wasser ist empfehlenswert. Ein leichter Rückschnitt direkt nach der Blüte erhält die kompakte Form und steigert die Knospenbildung für das nächste Jahr. In Kombination mit Begleitpflanzen wie Pieris, Skimmia, Farnen oder Funkien entsteht ein stimmiges, pflegeleichtes Gartenszenario, in dem Rhododendron obtusum ‘Kermesina’ als farbstarker Gartenstrauch von Frühjahr bis in den Winter hinein Präsenz zeigt.

Rhododendron Hybride ‘Karl Naue’ (Rhododendron) präsentiert sich als immergrüner Blütenstrauch von höchster Zierwirkung und setzt mit seinen samtig dunkelroten, trichterförmigen Blüten und einer markanten, dunklen Zeichnung ein edles Highlight im Garten. Die üppigen Dolden erscheinen zuverlässig von Mai bis Juni und kontrastieren wirkungsvoll mit dem dichten, glänzend dunkelgrünen, ledrigen Laub, das ganzjährig attraktiv bleibt. Der Wuchs ist kompakt, dicht verzweigt und rundlich-aufrecht, ideal für den Einsatz als Zierstrauch im Vorgarten, als Solitär im Rasen oder zur harmonischen Gruppenpflanzung in Heidegarten und Moorbeet. Auch als strukturgebende Heckenpflanze in halbschattigen Lagen sowie als dekorative Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon überzeugt diese Rhododendron-Hybride mit beständiger Form und eleganter Farbwirkung. ‘Karl Naue’ bevorzugt einen halbschattigen, windgeschützten Standort mit gleichmäßig frischer, humoser, durchlässiger und deutlich saurer Erde ohne Kalk. Eine lockere Torfersatz- oder Rhododendronerde, gemischt mit Rindenhumus, fördert die feinen Flachwurzeln und sorgt für anhaltende Vitalität. Mulchen hält die Bodenfeuchte, während Staunässe unbedingt zu vermeiden ist. Eine mäßige Düngung mit speziellem Rhododendrondünger im Frühjahr unterstützt die Knospenbildung, Verblühtes wird behutsam ausgebrochen, ein Schnitt ist nur zur leichten Formkorrektur nötig. In Kombination mit anderen Moorbeetpflanzen wie Azaleen, Pieris oder Skimmien entstehen stimmige, farbintensive Arrangements, die das ganze Jahr Struktur bieten. Mit seiner edlen Blütenfarbe, dem wintergrünen Laub und der kompakten Wuchsform ist Rhododendron ‘Karl Naue’ ein vielseitiger Gartenstrauch, der Beete, Gehölzränder und Schattensituationen wirkungsvoll veredelt und saisonübergreifend für eine kultivierte Gartenwirkung sorgt.

Prunus domestica ‘Golden Japan’, die gelbfruchtige Pflaume, vereint Zierwert und Ertrag in einem attraktiven Obstgehölz für den Hausgarten. Im Frühjahr zeigt der robuste Gartenbaum eine Fülle reinweißer Blüten, gefolgt von rundlichen, sonnengelben Früchten mit saftigem, süß-aromatischem Fruchtfleisch. Die mittelgroßen Pflaumen reifen je nach Witterung früh bis mittelfrüh von Juli bis August und überzeugen frisch vom Baum ebenso wie in Kuchen, Kompott oder Konfitüre. Der Wuchs ist mittelstark, zunächst aufrecht, später breitbuschig mit harmonischer Krone, wodurch sich die Sorte als Solitär im Rasen, im Vorgarten oder in der Obstwiese hervorragend präsentiert. Auch an einem Spalier an warmer Hauswand zeigt sich ‘Golden Japan’ als formschönes Gartengehölz; in sehr großen Gefäßen ist die Kultur als Kübelpflanze möglich. Ein vollsonniger, geschützter Standort fördert Farbe und Aroma der Früchte. Bevorzugt wird ein durchlässiger, humoser und nährstoffreicher Boden, der gleichmäßig frisch gehalten werden sollte, vor allem während Blüte, Fruchtansatz und Reife. Regelmäßiger, maßvoller Rückschnitt nach der Ernte erhält die luftige Krone, unterstützt die Fruchtqualität und beugt übermäßiger Alternanz vor. Die Blütezeit liegt im April und kann in rauen Lagen von Spätfrösten beeinträchtigt werden, daher empfiehlt sich ein warmer, windgeschützter Platz. Für hohe und sichere Erträge ist die Nähe kompatibler Befruchtersorten sinnvoll, weshalb ‘Golden Japan’ sich auch für die Gruppenpflanzung mit weiteren Pflaumen eignet. So wird dieser dekorative und ertragreiche Gartenstrauch beziehungsweise Kleinbaum zum zuverlässigen Highlight im Zier- und Nutzgarten.

Malus domestica ‘Elstar’, der bewährte Apfel ‘Elstar’, vereint Zierwert und Ertrag in einem robusten Obstgehölz für den Hausgarten. Im Frühjahr schmückt sich der Apfelbaum mit zahlreichen weiß bis zartrosafarbenen Blüten, die vor dem frischgrünen, sommergrünen Laub besonders elegant zur Geltung kommen. Der mittelstarke Wuchs bildet eine harmonische, rundliche Krone, die sich mit zunehmendem Alter zu einem attraktiven Gartenbaum entwickelt. Ab September reifen die goldgelben Früchte mit rot gestreifter Deckfarbe, saftiger Textur und aromatisch süß-säuerlichem Geschmack – ideal als Tafelapfel, für Kuchen, Kompott oder frisches Apfelmus. ‘Elstar’ gilt als ertragssicher und überzeugt mit gleichmäßiger Qualität der Äpfel. Als Solitär im Vorgarten, in der Rasenfläche oder entlang eines Gartenwegs setzt der Apfelbaum einen klassischen Akzent, lässt sich aber auch als Spalierobst an sonnigen Hauswänden kultivieren. In großzügigen Kübeln auf Terrasse oder Hof gelingt die Erziehung kompakter Kronen besonders gut, sofern regelmäßig gewässert und gedüngt wird. Bevorzugt werden sonnige, luftige Standorte mit humosem, nährstoffreichem, durchlässigem Boden; Staunässe wird vermieden, eine gleichmäßige Bodenfeuchte ist vorteilhaft. Ein jährlicher Auslichtungs- und Erhaltungsschnitt nach der Ernte fördert Vitalität, Fruchtgröße und eine stabile Kronenstruktur. Für optimale Befruchtung empfiehlt sich die Nähe passender Apfelsorten wie ‘Cox Orange’, ‘James Grieve’, ‘Idared’ oder ‘Golden Delicious’. Winterhart und zuverlässig fruchtend, ist Malus ‘Elstar’ ein vielseitiges Obstgehölz, das als Gartenbaum, Spalier oder Kübelpflanze gleichermaßen überzeugt und den Blüten- und Erntehöhenpunkt im Hausgarten sicherstellt.

Rhododendron luteum ‘Goldpracht’, die Gelbe Azalee bzw. Duft-Azalee, verzaubert als laubabwerfender Blütenstrauch mit leuchtend goldgelben, stark duftenden Blüten, die von Mai bis Juni in eindrucksvollen Trugdolden erscheinen. Das frischgrüne Laub zeigt im Herbst eine spektakuläre Färbung in Orange, Rot und Kupfer und setzt so lange nach der Blütezeit zusätzliche Akzente. Der Wuchs ist aufrecht und breitbuschig, mit harmonischer, gut verzweigter Struktur, wodurch dieser Zierstrauch als Solitär ebenso überzeugt wie in lockeren Gruppenpflanzungen. In Heidegarten und Moorbeet, am Gehölzrand oder im Rhododendronbeet fügt sich ‘Goldpracht’ hervorragend ein; als Gartenstrauch eignet er sich auch für den Vorgarten und als frei wachsende, duftende Heckenpflanze. In großen Gefäßen mit geeigneter Rhododendronerde gedeiht er zudem als langlebige Kübelpflanze auf Terrasse oder Sitzplatz. Für eine reiche Blüte bevorzugt Rhododendron luteum ‘Goldpracht’ einen halbschattigen bis sonnigen Standort mit gleichmäßig frischem, humosem, lockeren und durchlässigen, kalkarmen Boden mit saurem pH-Wert. Staunässe sollte vermieden werden, regelmäßiges Mulchen hält die Wurzelzone kühl und feucht, ideal ist Gießen mit Regenwasser. Ein spezieller Rhododendron- oder Azaleendünger im Frühjahr unterstützt die Blütenanlage. Verblühte Dolden können behutsam ausgebrochen werden; ein Rückschnitt ist nur bei Bedarf und direkt nach der Blüte sinnvoll, um die Knospen des Folgejahres zu schonen. Die Sorte ist zuverlässig winterhart, ein windgeschützter Platz fördert die Knospenentwicklung und sorgt für maximale Blütenfülle.

Prunus domestica ‘Opal’, die beliebte Pflaume für den Hausgarten, verbindet frühe Reife mit ausgezeichnetem Aroma und unkomplizierter Gartenpraxis. Als klassisches Obstgehölz trägt sie im April zarte, weiße Blüten vor frischgrünem Laub und entwickelt daraus bereits ab Ende Juli bis August saftige, gelblich- bis rötlichviolette Früchte mit feinem, süß-aromatischem Geschmack und angenehmer Würze. Der mittelstarke Wuchs mit rundlich-aufgebauter Krone macht ‘Opal’ zu einem formschönen Gartenbaum, der sich in Einzelstellung als Solitär ebenso attraktiv zeigt wie im kleinen Obstgarten oder entlang eines Spaliers an sonniger Hauswand. Das Laub ist sommergrün, gesund und bildet einen harmonischen Rahmen für den Fruchtschmuck. Ein warmer, sonniger bis halbschattiger Standort fördert Farbe, Zuckerbildung und Ertrag, der Boden sollte tiefgründig, humos und gut durchlässig sein, gern lehmig und gleichmäßig frisch, Staunässe jedoch meidend. ‘Opal’ gilt als zuverlässig und selbstfruchtbar, noch reichere Ernten gelingen in Nachbarschaft weiterer Pflaumen. In Beeten des Vorgartens, im Naschgarten oder als kompakter Gartenstrauch auf kleiner Fläche überzeugt diese Sorte durch regelmäßige, frühe Erträge; in großen Kübeln auf Terrasse oder Hof ist eine Kultur bei ausreichender Versorgung ebenfalls möglich. Ein maßvoller Rückschnitt nach der Ernte erhält die lichtdurchflutete Krone und sorgt für ausgewogenes Trieb- und Fruchtholz, eine Gabe reifen Komposts im Frühjahr unterstützt Vitalität und Fruchtansatz. Ob für den Frischverzehr, Kuchen, Kompott oder Konfitüre – Prunus domestica ‘Opal’ liefert verlässlich aromatische Pflaumen und bereichert als pflegeleichter Gartenbaum jede Obst- und Zierpflanzung.

Prunus avium ‘Büttners Roter Knorpel’, die traditionsreiche Rote Knorpelkirsche, vereint den Reiz eines Ziergehölzes mit der Ertragsfreude eines erstklassigen Obstbaums. Im Frühjahr hüllt sich der Gartenbaum in üppige, schneeweiße Blütenwolken von April bis Anfang Mai und bildet danach eine harmonische, mittelstarke, später breit ausladende Krone mit gesundem, frischgrünem Laub, das im Herbst warmgelb leuchtet. Die mittelgroßen bis großen, dunkelrot glänzenden Früchte reifen je nach Lage ab Ende Juni bis Juli, sind fest, saftig und aromatisch süß mit typischer knorpeliger Textur – ideal zum Frischverzehr, für Kuchen, Konfitüre und Kompott. Als Solitär im Vorgarten oder als prägendes Obstgehölz im Hausgarten setzt die Sorte ebenso Akzente wie in einer Streuobstpflanzung oder in einer lockeren Gruppenpflanzung mit weiteren Süßkirschen zur Bestäubung. Ein warmer, vollsonniger, windgeschützter Standort fördert Farbe, Zuckerbildung und Ertrag; der Boden sollte tiefgründig, humusreich, gut durchlässig und eher kalkhaltig bis neutral sein, Staunässe wird nicht vertragen. Regelmäßiger, moderater Schnitt zur Kronenpflege und Lichtführung erfolgt vorzugsweise nach der Ernte, junge Bäume profitieren von einem Erziehungsschnitt. Für sichere Erträge empfiehlt sich ein kompatibler Befruchter in der Nähe. ‘Büttners Roter Knorpel’ überzeugt als langlebiges Fruchtgehölz mit hohem Zierwert, verbindet Blütenpracht und Sommergenuss und passt sowohl in den klassischen Bauerngarten als auch in moderne, naturnahe Gestaltungen mit einem charaktervollen Obstbaum als Mittelpunkt.

Prunus armeniaca ‘Temporao de Villa France’, die Aprikose bzw. Marille, vereint aromatischen Fruchtgenuss mit zierendem Frühlingsaspekt und ist damit ein charakterstarkes Obstgehölz für den Hausgarten. Im zeitigen Frühjahr öffnen sich zahlreiche weiß bis zart rosafarbene Blüten, die vor dem Laubaustrieb erscheinen und den Gartenbaum elegant in Szene setzen. Das Laub ist sommergrün, herz- bis eiförmig und gesund glänzend, die Wuchsform mittelstark mit rundlicher, gut aufbaubarer Krone. Im Sommer reifen orangefarbene, saftige Früchte mit feinem Duft und ausgewogener Süße – ideal zum Naschen direkt vom Baum, für Kompott, Kuchen und Konfitüre. Als Solitär im Rasen, an einer warmen Hauswand in Spaliererziehung oder in einem großzügigen Kübel auf Terrasse und Balkon zeigt diese Aprikose ihre Stärken; ebenso macht sie im Vorgarten und im Obstbeet eine hervorragende Figur. Ein warmer, vollsonniger und windgeschützter Standort fördert Blüte und Fruchtansatz. Der Boden sollte durchlässig, humos und gut erwärmbarkeit sein, Staunässe ist zu vermeiden; leichte Kalkverträglichkeit ist gegeben. Regelmäßiges Wässern in längeren Trockenphasen, eine ausgewogene Nährstoffversorgung und ein maßvoller Erhaltungsschnitt nach der Ernte sichern Vitalität und Ertrag, während ein luftiger Kronenaufbau die Fruchtqualität fördert. Für zuverlässige Befruchtung ist die Sorte in milder Lage sehr gut geeignet; in unmittelbarer Nähe stehende Aprikosen erhöhen den Ertrag zusätzlich. Mit ihrem kompakten, gut kontrollierbaren Wuchs ist ‘Temporao de Villa France’ ein vielseitiger Gartenbaum und ein edles Obst für den Genussgarten.

Prunus cerasus ‘Morellenfeuer’, die Sauerkirsche ‘Morellenfeuer’, ist ein bewährtes Obstgehölz und zugleich attraktives Ziergehölz für den Hausgarten. Im Frühjahr zeigt der Kirschbaum eine Fülle reinweißer Blüten, die vor dem Laubaustrieb erscheinen und den Garten elegant erhellen. Es folgt ein mittelstarker, ausgewogener Wuchs zum kompakten Kleinbaum mit rundlicher Krone und gesundem, sommergrünem Laub, das sich im Herbst oft gelb bis orange färbt. Die dunkelrot bis fast schwarzroten Früchte reifen meist ab Mitte bis Ende Juli, sind saftig, aromatisch-säuerlich und ideal für Kuchen, Kompott, Konfitüre und Saft. ‘Morellenfeuer’ gilt als zuverlässig fruchtend und in der Regel selbstfruchtbar, wodurch auch als Solitär im Vorgarten oder als einzelner Gartenbaum sichere Erträge möglich sind. Als Blütenstrauch erzogen, frei wachsendes Obstbäumchen oder als Spalier an einer warmen Hauswand lässt sich diese Sauerkirsche vielseitig verwenden. In größeren Pflanzgefäßen kann sie als Kübelpflanze Terrasse und Sitzplätze bereichern, im Beet oder Obstgarten passt sie in Reihenpflanzung ebenso wie in die Einzelstellung. Ein sonniger, warmer, windgeschützter Standort fördert Blüte und Fruchtqualität. Der Boden sollte locker, humos, gleichmäßig frisch und gut drainiert sein, Staunässe wird schlecht vertragen. Eine mäßig nährstoffreiche, kalkverträgliche Erde mit leicht saurer bis neutraler Reaktion ist ideal. Pflegetipps umfassen einen moderaten Rückschnitt direkt nach der Ernte zur Förderung von jungem Fruchtholz, bedarfsorientiertes Wässern in Trockenphasen sowie eine organische Startdüngung im Frühjahr. So bleibt Prunus cerasus ‘Morellenfeuer’ als ertragreicher Gartenstrauch bzw. kleiner Obstbaum dauerhaft vital und formschön.

Rhododendron obtusum ‘Maischnee’, die Japanische Azalee ‘Maischnee’, begeistert als immergrüner Blütenstrauch mit einer dichten, kompakten Wuchsform und elegantem, rundlichem Habitus. Im Mai erstrahlt der Zierstrauch in einem Teppich aus reinweißen, zarten Blüten, die in schönen Kontrasten zu den kleinen, glänzend dunkelgrünen Blättern stehen und dem Garten eine frische, klare Note verleihen. Der Gartenstrauch eignet sich hervorragend als niedriger Solitär im Vordergrund von Beeten, für Gruppenpflanzungen im Moorbeet oder Heidegarten sowie als harmonische Begleitpflanze zu anderen Rhododendren, Pieris oder Skimmien. Auch im Kübel auf Terrasse und Balkon zeigt die Japanische Azalee ihre Stärken, wo sie mit kompaktem Wuchs und zuverlässiger Blühfreude überzeugt; als niedrige Heckenpflanze oder Beeteinfassung setzt sie ruhige, gepflegte Akzente im Vorgarten. Für eine üppige Blüte bevorzugt ‘Maischnee’ einen halbschattigen bis absonnigen Standort, windgeschützt und ohne pralle Mittagssonne. Der Boden sollte humos, locker und gleichmäßig frisch bis feucht sein, mit deutlich saurem pH-Wert und guter Drainage, denn Staunässe und Kalk werden schlecht vertragen. Flach wurzelnd profitiert die Azalee von einer Mulchschicht, die Feuchtigkeit hält und den Boden kühl hält. Nach der Blüte empfiehlt sich das vorsichtige Auskneifen der verwelkten Blütenstände, um die Knospenanlage zu fördern, sowie eine maßvolle Düngung mit geeignetem Rhododendrondünger im Frühjahr. Gießen mit kalkarmem Wasser erhält die Vitalität, und bei Wintersonne hilft ein leicht schattierender Platz, damit dieser kompakte Blütenstrauch Jahr für Jahr als verlässliche Kübelpflanze und Blickfang im Garten überzeugt.

Prunus avium ‘Lapins’, die Süßkirsche ‘Lapins’, verbindet üppige Frühlingsblüte mit hohem Ertrag und aromatischen, dunkelroten Früchten. Als attraktives Obstgehölz und zugleich zierender Gartenbaum zeigt sie im April eine dichte Fülle schneeweißer Blüten, die den frischen Austrieb unterstreichen. Der mittelstarke bis kräftige Wuchs entwickelt eine rundlich-breite Krone mit harmonischer Verzweigung, das Laub ist sommergrün, gesund und färbt sich im Herbst dezent. Die großen, saftigen Kirschen reifen spät bis sehr spät, meist ab Juli, sind fest, knackig und süß mit ausgewogener Säure, dabei vergleichsweise platzfest und gut transportfähig. ‘Lapins’ ist selbstfruchtbar, trägt zuverlässig auch als Einzelbaum und eignet sich zugleich als Bestäuber für andere Süßkirschen im Obstgarten. Ideal ist ein warmer, sonniger, windgeschützter Standort auf tiefgründigem, humusreichem, durchlässigem Boden, der frisch bis mäßig feucht ist und eine gute Nährstoffversorgung bietet; leichte Kalkverträglichkeit ist gegeben. In längeren Trockenphasen freut sich die Pflanze über ergänzendes Gießen, eine maßvolle Düngung im Frühjahr fördert Blüte und Fruchtansatz. Der Schnitt erfolgt bevorzugt im Sommer nach der Ernte, wobei ein moderates Auslichten die Krone stabil und ertragssicher hält. Als Solitär im Rasen, im Vorgarten oder in der Nähe der Terrasse entfaltet der Baum seine volle Wirkung, in größeren Gärten passt er in die Obstwiese oder an den Rand von Beeten. Für große Kübel ist eine Kultur kurzfristig möglich, langfristig empfiehlt sich die Pflanzung ins Freiland. ‘Lapins’ ist ein vielseitiger, pflegeleichter Gartenbaum für den Naschgarten mit zuverlässiger, regelmäßiger Ernte.