Rhododendron neriiflorum ‘Burletta’, der Oleanderblütige Rhododendron, präsentiert sich als immergrüner Blütenstrauch mit ausdrucksstarker, tief karminroter bis purpurroter Blüte. Die elegant trichterförmigen Blüten erscheinen reichhaltig im Frühjahr, meist von April bis Mai, und sitzen in lockeren Dolden über dem dunkelgrünen, schmal-lanzettlichen Laub, dessen lederige Textur und dezent helle Blattunterseiten den edlen Charakter des Zierstrauchs unterstreichen. Der Wuchs ist kompakt, dicht verzweigt und rundlich aufrecht, wodurch sich ‘Burletta’ sowohl als Solitär im Vorgarten als auch in Gruppenpflanzungen im Beet hervorragend in Szene setzen lässt. In der Gartengestaltung überzeugt dieser Gartenstrauch ebenso als niedrige Heckenpflanze entlang von Wegen oder als strukturgebende Moorbeetpflanze im Heidegarten; in ausreichend großen Kübeln schmückt er Terrasse und Hauseingang und setzt saisonale Farbakzente. Optimal gedeiht er an einem halbschattigen bis lichtschattigen Standort, geschützt vor praller Mittagssonne und kalten Winden. Der Boden sollte humos, locker, gleichmäßig frisch bis mäßig feucht und deutlich sauer sein; kalkhaltige Substrate sind zu vermeiden. Eine Mulchschicht hält die Feuchtigkeit, fördert die Wurzelgesundheit und unterstützt das gleichmäßige Wachstum. Staunässe wird nicht vertragen, daher auf gute Drainage achten. Ein Rückschnitt ist selten nötig; das Ausputzen verwelkter Blütenstände nach der Blüte fördert die Knospenbildung. Mit seiner intensiven Farbe, dem immergrünen Laub und der kompakten Wuchsform ist ‘Burletta’ eine vielseitige Kübelpflanze und ein wertvoller Blickfang für Beete, Rabatten und strukturierte Gartenräume.

Rhododendron proteoides ‘Web’s Bee’, der immergrüne Rhododendron als klassischer Blütenstrauch, überzeugt als edler Zierstrauch mit kompaktem, dicht verzweigtem Wuchs und feinledrigen, dunkelgrünen Blättern. Von späten Frühlingstagen bis in den Frühsommer zeigt er reich besetzte Knospen in zartem Rosé, die zu elegant trichterförmigen, weißlich bis rosanen Blüten aufhellen und den Gartenstrauch mit einem sanften, harmonischen Farbspiel schmücken. Die Blüten stehen in lockeren Dolden, die das gleichmäßige, rundliche Erscheinungsbild unterstreichen und sowohl im Vorgarten als auch in repräsentativen Gartenpartien eine kultivierte Note setzen. Als Solitär auf leicht erhöhtem Platz präsentiert sich ‘Web’s Bee’ besonders wirkungsvoll, doch auch in der Gruppenpflanzung mit anderen Moorbeetgehölzen wie Pieris oder immergrünen Begleitern entfaltet er eine stimmige, strukturierende Wirkung. In größeren Beeten, im Heidegarten und als elegante Kübelpflanze auf halbschattigen Terrassen zeigt er seine Stärken ebenso wie als lockere, niedrige Heckenpflanze entlang von Wegen. Bevorzugt werden lichtschattige bis absonnige Standorte mit Morgen- oder Abendsonne, windgeschützt und ohne starke Mittagshitze. Der Boden sollte durchlässig, humos und gleichmäßig frisch sein, mit deutlich saurem pH-Wert; kalkhaltige Substrate sind zu vermeiden. Eine lockere Mulchschicht hält Feuchtigkeit und schützt die flachen Wurzeln. Gleichmäßiges Gießen ohne Staunässe, vor allem in längeren Trockenphasen, sorgt für anhaltend vitales Wachstum. Nach der Blüte können verwelkte Blütenstände vorsichtig ausgebrochen und ein leichter Form- bzw. Pflegeschnitt vorgenommen werden. In kalten Wintern schützt ein schattierender Standort vor Wintersonne und erhält das immergrüne Laubbild.

Thuja occidentalis ‘Fastigiata’, der Abendländische Lebensbaum in besonders schlanker, säulenförmiger Gestalt, überzeugt als immergrüner Gartenstrauch mit elegant dichtem, schuppenförmigem Nadelkleid in sattem Dunkelgrün. Die Sorte wächst aufrecht und straff, bleibt dabei bemerkenswert schmal und bildet eine gleichmäßige Säule, die das ganze Jahr Struktur verleiht. Unscheinbare Blüten und kleine Zapfen treten in den Hintergrund, sodass das dekorative Laub und die klare Architektur dominieren. Als Zierstrauch und Heckenpflanze eignet sich ‘Fastigiata’ ideal für schmale Sichtschutzhecken, formale Reihenpflanzungen, Einfassungen im Vorgarten oder als markanter Solitär am Hauseingang. Auch im größeren Kübel auf Terrasse und Balkon macht die kompakte, aufrechte Säule eine ausgezeichnete Figur und setzt vertikale Akzente, ohne viel Platz zu beanspruchen. Der Lebensbaum bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit frischem, gut durchlässigem, humosem Boden; kurzzeitige Trockenheit wird toleriert, Staunässe sollte vermieden werden. Eine gleichmäßige Wasserversorgung, besonders in den ersten Standjahren und bei Kübelpflanzen, unterstützt die dichte Benadelung. Ein moderater jährlicher Zuwachs sorgt für eine pflegeleichte Haltung; Formschnitte sind kaum nötig, können bei Bedarf jedoch im späten Frühjahr erfolgen, um die schlanke Silhouette zu erhalten. Eine leichte Düngung im Frühjahr fördert Vitalität und Farbintensität. In Gruppenpflanzung wirkt ‘Fastigiata’ rhythmisch und ordnend, während sie als einzelner Blickfang klare Linien in moderne und klassische Gartengestaltungen bringt. Mit ihrer dauerhaften Wintergrünheit und der platzsparenden Wuchsform bereichert diese Konifere Beete, Terrassen und Eingangsbereiche gleichermaßen.

Euonymus japonicus ‘President Gauthier’, der Japanische Spindelstrauch ‘President Gauthier’, überzeugt als immergrünes Blattschmuckgehölz mit elegant panaschiertem Laub. Seine ovalen, ledrigen Blätter zeigen ein tiefes Mittelgrün mit cremeweißen bis gelblichen Rändern, was ganzjährig für helle Akzente sorgt. Die eher unauffälligen, grünlich-weißen Blüten erscheinen im späten Frühjahr, doch die eigentliche Zierwirkung liegt im dichten, aufrechten Wuchs und der klaren Struktur. Mittelfein verzweigt und gut schnittverträglich erreicht dieser Zierstrauch je nach Standort etwa 1,5 bis 2 Meter Höhe und rund 1 bis 1,5 Meter Breite, wächst moderat und bleibt dabei formstabil. Als vielseitiger Gartenstrauch eignet er sich hervorragend als immergrüne Heckenpflanze, für niedrige bis mittelhohe Einfassungen, als Solitär im Vorgarten oder in Gruppenpflanzungen, wo er Ruhepunkte und Struktur in Beete sowie Rabatten bringt. In großen Pflanzgefäßen macht er als Kübelpflanze auf Terrasse oder am Hauseingang eine exzellente Figur und lässt sich als Formgehölz durch regelmäßigen Schnitt klassisch oder modern in Form halten. Bevorzugt werden sonnige bis halbschattige Lagen; je mehr Licht, desto intensiver die Panaschierung. Der Boden sollte durchlässig, humos und gleichmäßig frisch sein, Staunässe wird gemieden, zeitweilige Trockenheit toleriert er nach Anwachsen gut. Eine geschützte Lage vor kalten Ostwinden wirkt in strengen Wintern vorteilhaft. Leichte Düngergaben im Frühjahr, gelegentliches Auslichten und ein formgebender Rückschnitt nach der Hauptwachstumsphase unterstützen einen dichten, vitalen Bestand und eine stets gepflegte Optik.

Rhododendron Hybride ‘Stadt Westerstede’ (Rhododendron) ist ein großblumiger, immergrüner Blütenstrauch von besonderer Eleganz. Seine prächtigen Knospen entfalten sich im späten Frühjahr zu üppigen, schwefelgelben bis cremegelben Blüten mit zartgrünem Anflug und leicht gewelltem Rand, die in dichten Dolden über dem dunkelgrünen, lederartigen Laub thronen. Der Wuchs ist kompakt, breitbuschig und ausgesprochen harmonisch, wodurch dieser Zierstrauch im Garten als Solitär ebenso überzeugt wie in einer Gruppenpflanzung oder als lockere Heckenpflanze. Im Vorgarten, im Moorbeet oder auf der Terrasse als größere Kübelpflanze gesetzt, setzt die Sorte ‘Stadt Westerstede’ edle Akzente und bleibt dank ihres immergrünen Laubs ganzjährig attraktiv. Am besten gedeiht die Rhododendron-Hybride in halbschattiger Lage, gerne mit Morgen- oder Abendsonne und windgeschütztem Stand. Ein humoser, lockerer, gleichmäßig frischer bis leicht feuchter Boden mit deutlich saurem pH-Wert ist ideal; kalkhaltige Substrate sollten gemieden werden. Eine Mulchschicht aus Rindenmaterial hält die Wurzeln kühl und fördert die Bodenfeuchte. Gießen mit weichem Wasser und maßvolles Düngen mit speziellem Rhododendrondünger nach der Blüte unterstützen eine gesunde Entwicklung und eine reiche Knospenbildung für die nächste Saison. Ein Rückschnitt ist in der Regel nicht nötig; das behutsame Auskneifen verwelkter Blütenstände lenkt Kraft in den Neuaustrieb. ‘Stadt Westerstede’ gilt als sehr winterhart und sonnentolerant, sofern der Boden nicht austrocknet, und empfiehlt sich damit als pflegeleichter Gartenstrauch für Beete, Gehölzrand und strukturierende Pflanzungen rund ums Haus.

Rhododendron rex ‘Rexima’, der Großblättrige Rhododendron (auch Königs-Rhododendron), präsentiert sich als eindrucksvoller, immergrüner Blütenstrauch mit majestätischem Auftritt. Die wuchtigen, ledrigen Blätter mit dekorativem, filzigem Indument auf der Blattunterseite und glänzend grünem Oberlaub verleihen diesem Zierstrauch das ganze Jahr über Präsenz. Im späten Frühling, meist von Mai bis Juni, öffnen sich große, trichterförmige Blüten in Weiß bis Creme mit attraktiven purpurroten Zeichnungen im Schlund, die in dichten, weitständigen Dolden sitzen und den Garten elegant akzentuieren. Der Wuchs ist aufrecht bis breitbuschig und im Alter leicht ausladend; im Garten erreicht ‘Rexima’ je nach Standort mittlere bis größere Strauchhöhen und eignet sich hervorragend als Solitär, in einer repräsentativen Gruppenpflanzung oder für eine lockere, immergrüne Blütenhecke. Als Gartenstrauch ideal für Moorbeete, halbschattige Rabatten und schattige Vorgärten, entfaltet er seine Wirkung auch in großzügigen Gefäßen als Kübelpflanze auf terrasse und Hof, wenn ausreichend Volumen und ein geschützter Platz vorhanden sind. Bevorzugt werden humose, gleichmäßig frische, durchlässige, saure Böden ohne Kalk; ein windgeschützter, halbschattiger Standort mit Morgen- oder Abendsonne fördert Blattgesundheit und Blütenansatz. Eine dauerhafte Mulchschicht hält die Wurzeln kühl, sommerliche Bewässerung ohne Staunässe sichert Vitalität, und in exponierten Lagen empfiehlt sich ein Schutz vor Wintersonne und austrocknendem Wind. Harmonische Begleiter sind Farne, Funkien, andere Moorbeetgehölze und schattenverträgliche Stauden, die die edle Wirkung dieses außergewöhnlichen Rhododendrons unterstreichen.

Acer palmatum ‘Dissectum’, der fein geschlitzte Fächerahorn (auch Schlitzahorn), ist ein edles Blattschmuckgehölz für designorientierte Gärten. Der Zierstrauch besticht durch filigran tief eingeschnittenes Laub, das im Austrieb frischgrün erscheint, im Sommer sattgrün leuchtet und sich im Herbst spektakulär in Orange-, Gelb- und Rottöne verfärbt. Die schirmförmig-breit ausladende, elegant überhängende Wuchsform bildet dichte, kaskadenartige Etagen und macht den Gartenstrauch zu einem charaktervollen Solitär. Im Frühjahr zeigt er unauffällige, rötliche Blüten, aus denen sich dekorative, geflügelte Früchte entwickeln, die den natürlichen Charme des Gehölzes unterstreichen. Als Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon, im Vorgarten, am Teichrand oder im japanischen Garten setzt der Fächerahorn wirkungsvolle Akzente; in ruhigen Gruppenpflanzungen mit immergrünen Sträuchern, Farnen oder Gräsern entfaltet er besondere Tiefe. Bevorzugt wird ein windgeschützter, heller bis halbschattiger Standort mit Morgen- oder Abendsonne; in praller Mittagssonne danken die empfindlichen Blätter leichten Schatten. Der Boden sollte humos, gleichmäßig frisch bis mäßig feucht, gut durchlässig und idealerweise leicht sauer bis neutral sein. Staunässe und kalkreiche Substrate gilt es zu vermeiden. Der langsam wachsende Blütenstrauch benötigt wenig Pflege: gleichmäßiges Gießen in Hitzeperioden, eine lockere Mulchschicht zur Feuchtespeicherung und eine maßvolle, organische Düngung im Frühjahr genügen. Schnittmaßnahmen beschränken sich auf das Entfernen abgestorbener oder störender Triebe nach dem Laubfall; starke Rückschnitte sind nicht nötig. In Gefäßen ist ein Winterschutz des Wurzelbereichs sinnvoll, im Beet zeigt sich das edle Gehölz robust und langlebig.

Cryptomeria japonica ‘Little Diamond’, die Japanische Sicheltanne, präsentiert sich als edles, immergrünes Ziergehölz mit kompaktem, rundlich-kugeligen Aufbau und außergewöhnlich feinem Nadelkleid. Die dicht stehenden, leicht sichelförmigen Nadeln leuchten in frischem Grün und nehmen in der kalten Jahreszeit einen attraktiven bronzigen Ton an, was dem Nadelgehölz ganzjährig Struktur und Farbe verleiht. Der Zwergcharakter sorgt für sehr langsamen Wuchs und eine formschöne, gleichmäßige Silhouette, die ohne regelmäßigen Schnitt stabil bleibt. Als Solitär in Vorgarten und Steingarten, als Blickfang im Staudenbeet oder als elegante Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon fügt sich ‘Little Diamond’ harmonisch in moderne wie klassische Gartengestaltungen ein und ergänzt asiatische Gestaltungen ebenso wie naturnahe Arrangements. In Gruppenpflanzung erzeugt die Zwergkonifere ruhige, strukturierende Flächen, während sie einzeln gesetzt edle Akzente setzt. Bevorzugt wird ein sonniger bis halbschattiger Standort, geschützt vor austrocknenden Winden und Wintersonne. Der Boden sollte humos, frisch bis gleichmäßig feucht, gut durchlässig und eher schwach sauer bis neutral sein; Staunässe ist zu vermeiden, längere Trockenphasen mögen junge Pflanzen nicht. Eine dünne Mulchschicht hält die Feuchte, maßvolle Düngergaben im Frühjahr fördern den kompakten Aufbau. Schnitt ist in der Regel nicht erforderlich, nur behutsames Auslichten bei Bedarf. In Gefäßen empfiehlt sich eine drainagereiche, strukturstabile Substratmischung und ein geschützter Stand im Winter, damit die stilvolle Mini-Konifere ihre perfekte Form und Farbwirkung dauerhaft behält.

Magnolia denudata, die Yulan-Magnolie oder Chinesische Magnolie, ist ein edles Blütengehölz, das als kleiner Gartenbaum oder groß werdender Zierstrauch mit aufrechter, später breitovaler Krone begeistert. Schon sehr früh im Jahr, meist von März bis April, noch vor dem Laubaustrieb, öffnen sich auffallend große, schalen- bis tulpenförmige, reinweiße Blüten mit feinem Duft. Das frischgrüne, elliptische Laub folgt kurz darauf und sorgt bis in den Herbst für eine harmonische Kulisse, bevor es sich dezent gelblich verfärbt. Als Solitär entfaltet diese Magnolie ihre Wirkung am eindrucksvollsten, etwa im Vorgarten, am Terrassenrand oder als markanter Akzent im Rasen; ebenso lässt sie sich in großzügigen Rabatten mit Stauden und Gräsern kombinieren oder in kleinen Gruppen als charakterstarkes Blütengehölz setzen. In großen Kübeln gedeiht sie ebenfalls, sofern ein ausreichend tiefes Gefäß und eine gleichmäßige Wasserversorgung gewährleistet sind. Magnolia denudata bevorzugt einen geschützten, sonnigen bis halbschattigen Standort und einen humosen, durchlässigen, leicht sauren bis neutralen Boden, der gleichmäßig frisch bleibt und Staunässe vermeidet. Eine lockere Mulchschicht hält die Feuchte, und etwas Rhododendronerde kann die Bodeneigenschaften optimieren. Schnittmaßnahmen sind kaum nötig; lediglich ein vorsichtiges Auslichten nach der Blüte unterstützt die natürliche Form. In rauen Lagen empfiehlt sich ein geschützter Platz, damit die frühen Knospen nicht durch Spätfröste beeinträchtigt werden. So wird dieses Blütengehölz zum langlebigen Gartenbaum, der Jahr für Jahr eindrucksvolle Frühlingsakzente setzt.

Prunus subhirtella ‘Accolade’, die elegante Herbstkirsche bzw. Zierkirsche, begeistert als zart blühendes Blütengehölz mit malerischem, leicht überhängendem Wuchs. Dieser kleinbleibende Zierbaum öffnet je nach Witterung bereits im Spätherbst die ersten Knospen und zeigt seine Hauptblüte im frühen Frühjahr von März bis April. Die zahlreichen, hellrosa bis zartrosafarbenen, halbgefüllten Blüten erscheinen in dichten Büscheln und setzen einen romantischen Akzent, der jeden Gartenraum veredelt. Das frischgrüne Laub entwickelt sich im Anschluss und färbt sich im Herbst in warmen Gelb- bis Orange-Tönen, wodurch die Sorte auch als Ziergehölz außerhalb der Blütezeit attraktiv bleibt. Die Krone bildet sich locker und vasenförmig aus, was ‘Accolade’ als Solitär auf der Rasenfläche, im Vorgarten oder in einer harmonischen Gruppenpflanzung mit anderen Blütensträuchern besonders wirkungsvoll macht. Ebenso eignet sich die Stammform für großzügige Kübel auf Terrasse und Innenhof, wo der Zierbaum als attraktive Kübelpflanze einen stilvollen Blickfang liefert. Am besten gedeiht dieses Blütengehölz an einem sonnigen bis halbschattigen Standort, möglichst in geschützter Lage. Der Boden sollte durchlässig, humos und gleichmäßig frisch sein; Staunässe ist zu vermeiden, eine Mulchschicht hält die Feuchtigkeit. In trockenen Phasen freut sich die Herbstkirsche über zusätzliche Wassergaben. Ein leichter Auslichtungs- oder Formschnitt direkt nach der Blüte fördert eine kompakte Krone und reiche Knospenbildung für die kommende Saison. So präsentiert sich Prunus subhirtella ‘Accolade’ als vielseitiger Zierbaum für Beet, Terrasse und Vorgarten.

Rhododendron roxieanum var. oreonastes, die immergrüne Alpenrose, präsentiert sich als edler Rhododendron mit außergewöhnlicher Blattwirkung und zarter Blütenpracht. Der kompakte Gartenstrauch trägt schmale, lederige, dunkelgrüne Blätter mit elegant nach unten gerolltem Rand und filzigem, rost- bis zimtfarbenem Indument auf der Blattunterseite, was ganzjährig eine exklusive Strukturwirkung erzeugt. Im späten Frühjahr bis in den Frühsommer erscheinen weiße bis zart rosé getönte, glockenförmige Blüten mit feinen Sprenkeln, die in lockeren Dolden über dem Laub stehen und den Blütenstrauch dezent, aber wirkungsvoll in Szene setzen. Mit seinem langsamen, dicht-buschigen Aufbau eignet sich dieser Zierstrauch hervorragend als Solitär im Vorgarten, im Moor- und Heidebeet, für Gruppenpflanzungen im lichten Schatten von Gehölzen sowie als elegante Kübelpflanze auf Terrasse und Patio; in lockeren, frei wachsenden Blütenhecken bringt er ruhige Struktur und immergrüne Fülle. Bevorzugt wird ein halbschattiger bis absonniger Standort mit windgeschützter Lage, kühlem Wurzelbereich und humosem, gleichmäßig feuchtem, gut drainiertem, saurem Boden. Staunässe und Kalk sind zu vermeiden, eine Mulchschicht aus Laub oder Rindenhumus hält die Feuchte und fördert die Bodenstruktur. Ein dezenter Rückschnitt ist nur bei Bedarf direkt nach der Blüte sinnvoll, verwelkte Blütenstände können ausgebrochen werden. Eine angepasste Düngung mit Rhododendrondünger im Frühjahr unterstützt die Blühfreude und das gesunde, kompakte Wachstum, wodurch Rhododendron roxieanum var. oreonastes dauerhaft als edler Ziergehölz-Akzent im Garten überzeugt.

Sorbus aucuparia ‘Fastigiata’, die Säulen-Eberesche oder Säulen-Vogelbeere, ist ein eleganter Zierbaum mit streng aufrechter, schmaler Wuchsform, der sich ideal für moderne Gärten und platzsparende Pflanzungen eignet. Das dekorative Blütengehölz zeigt im späten Frühjahr dichte, cremeweiße Blütenrispen, die vor dem frischgrünen, gefiederten Laub besonders zur Geltung kommen. Im Sommer reift ein auffälliger, orange- bis scharlachroter Fruchtschmuck, der bis in den Herbst hinein für Farbe sorgt und vom leuchtenden Gelb- bis Orangerot der Herbstfärbung begleitet wird. Als Ziergehölz mit säulenförmiger Silhouette setzt die Sorte ‘Fastigiata’ in schmalen Beeten, im Vorgarten, entlang von Einfahrten oder Eingangsbereichen markante Akzente und eignet sich hervorragend als Solitär, für Reihenpflanzungen oder als strukturgebender Gartenbaum. In großen Kübeln auf Terrasse oder Dachgarten lässt sich die Säulenform ebenso wirkungsvoll inszenieren, sofern eine gleichmäßige Wasserversorgung gegeben ist. Bevorzugt werden sonnige bis halbschattige Standorte mit frischen, gut durchlässigen, mäßig nährstoffreichen Böden; leicht saure bis neutrale Substrate sind ideal. Staunässe sollte vermieden werden, während kurzzeitige Trockenphasen besser vertragen werden, wenn der Boden humos und mulchgedeckt ist. Schnittmaßnahmen sind kaum nötig, gelegentliches Auslichten erhält die schlanke Kontur. Robust, windfest und winterhart überzeugt Sorbus aucuparia ‘Fastigiata’ als pflegeleichter Gartenbaum und Blütengehölz mit hohem Zierwert über das ganze Jahr, perfekt für kleine Gärten, städtische Lagen und alle, die einen formstarken Säulenbaum mit markantem Fruchtschmuck suchen.

Rhododendron bureavii ‘Volce’, der immergrüne Rhododendron mit dem charakteristischen rotbraunen Filz auf der Blattunterseite, ist ein edler Zierstrauch, der mit eleganter Ausstrahlung jeden Garten bereichert. Seine ledrigen, dunkelgrünen Blätter bilden einen dichten, kompakten Gartenstrauch mit rundem, langsamem Wuchs, der als Solitär ebenso überzeugt wie in Gruppenpflanzung oder als lockere, immergrüne Heckenpflanze. Von April bis Mai öffnet dieser Blütenstrauch große, in Dolden stehende Blüten in Reinweiß bis zart rosé überhaucht, oft mit feiner Zeichnung im Schlund – ein stilvoller Kontrast zum warmen, rostfarbenen Indumentum der Blattunterseiten, das auch im Winter dekorativ bleibt. Als klassische Moorbeetpflanze liebt Rhododendron bureavii ‘Volce’ einen halbschattigen bis lichtschattigen Standort, gern windgeschützt, in humoser, gleichmäßig frischer, durchlässiger und kalkarmer Erde mit saurem pH-Wert. Rhododendronerde oder lockere Laubhumus-Mischungen fördern gesundes Wachstum; Staunässe und Verdichtung sind zu vermeiden. Ideal ist die Pflanze für Heidegarten, Schattenbeet und Vorgarten, sie wirkt hervorragend am Rand von Gehölzen und kommt auch als Kübelpflanze auf Terrasse oder Eingangssituationen zur Geltung, wo ihr kompakter Wuchs und die edle Blattstruktur für Struktur und Ruhe sorgen. Die Pflege ist unkompliziert: gleichmäßiges Gießen mit weichem Wasser, Mulch zur Wurzelkühlung und ein behutsames Ausputzen verwelkter Blüten fördern Blütenreichtum und Vitalität. Ein Rückschnitt ist kaum nötig; bei Bedarf kann nach der Blüte leicht korrigiert werden. Insgesamt präsentiert sich ‘Volce’ als robuste, winterharte Rhododendron-Sorte mit hohem Zierwert und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten.

Rhododendron Hybr. ‘Alfred’, die immergrüne Alpenrose, präsentiert sich als eleganter Blütenstrauch mit dichtem, breitbuschigem Wuchs und glänzend dunkelgrünem, ledrigem Laub. Die Sorte beeindruckt im späten Frühjahr mit großen, violett bis purpurfarbenen Dolden, oft mit dunkler Zeichnung im Schlund, die dem Garten eine edle Tiefe verleihen. Als Zierstrauch und Gartenstrauch setzt ‘Alfred’ wirkungsvolle Akzente im Beet, im halbschattigen Vorgarten oder als Solitär vor immergrünen Gehölzen. In Gruppenpflanzung fügt er sich harmonisch in das Moorbeet ein und bildet zusammen mit Azaleen, Pieris, Farnen und Hostas stimmige Farb- und Strukturkontraste. Auch im großzügigen Kübel auf Terrasse und Hauseingang entfaltet diese Rhododendron-Hybride ihre Stärke, sofern ein geschützter, lichtschattiger Standort geboten ist. Beste Entwicklung zeigt ‘Alfred’ auf humosem, lockeren, sauren Boden mit gleichmäßig frischer Feuchte und guter Drainage, da Staunässe ebenso gemieden werden sollte wie kalkhaltiges Gießwasser. Mulchen mit Rindenkompost hält den Wurzelbereich kühl und fördert die Bodenaktivität, zumal Rhododendren flach wurzeln. Eine sanfte Düngung mit speziellem Rhododendrondünger im Frühjahr unterstützt Knospenansatz und Blattglanz. Nach der Blüte genügt das Ausbrechen verwelkter Triebe, stärkere Rückschnitte sind selten nötig. In windgeschützten, halbschattigen Lagen zeigt sich dieser immergrüne Zierstrauch robust und zuverlässig, besonders wenn in trockenen Phasen mit weichem Wasser gegossen wird. Als blühende Heckenpflanze, Blickfang im Schattenbeet oder stilvoller Solitär verleiht Rhododendron ‘Alfred’ dem Garten dauerhaft strukturierte Eleganz und saisonale Farbkraft.

Der Rhododendron Hybride ‘Blaue Jungs’ (Rhododendron Hybr.) ist ein immergrüner Zierstrauch, der als Blütenstrauch mit seinen eindrucksvollen, blauvioletten bis lilafarbigen Blütendolden von Mai bis Juni begeistert. Die großen, samtig wirkenden Blüten mit dunkler Zeichnung sitzen dicht an dicht und bilden einen starken Kontrast zum tiefgrünen, ledrigen Laub. Der Wuchs ist kompakt, rundlich und dicht verzweigt, wodurch dieser Gartenstrauch sowohl in Einzelstellung als Solitär als auch in Gruppenpflanzung eine elegante Figur macht. Im Vorgarten, am Gehölzrand, im Heidegarten oder als niedrige Heckenpflanze setzt ‘Blaue Jungs’ farbstarke Akzente, lässt sich aber ebenso in großzügige Beete integrieren und eignet sich in passenden Gefäßen auch als Kübelpflanze für Terrasse und Eingangsbereich. Bevorzugt wird ein halbschattiger, leicht absonniger Standort, der vor heißer Mittagssonne und starkem Wind geschützt ist. Der Boden sollte humos, locker und durchlässig sein, mit deutlich saurem pH-Wert, gleichmäßig frischer Feuchte und guter Drainage, denn Staunässe verträgt der Rhododendron ebenso wenig wie kalkhaltiges Wasser. Eine Mulchschicht hält die Wurzelzone kühl und fördert das Bodenleben; gegossen wird idealerweise mit Regenwasser. Schnittmaßnahmen sind kaum nötig, ein behutsames Ausputzen verwelkter Blütenstände unterstützt die Knospenbildung für das nächste Jahr. In Kombination mit Farnen, Funkien, Azaleen und anderen Moorbeetgehölzen zeigt ‘Blaue Jungs’ seine ganze Stärke und überzeugt als pflegeleichter, robust wirkender Blickfang mit dauerhaft attraktivem, immergrünem Erscheinungsbild.

Der Rhododendron Hybr. traillianum (Rhododendron, Alpenrose) präsentiert sich als elegante Rhododendron-Hybride mit üppiger Frühjahrsblüte und dauerhaft attraktivem Laub. Von Mai bis Juni öffnen sich zahlreiche trichterförmige Blüten in zartem Weiß bis hellrosa, häufig mit feiner karminroter Zeichnung im Schlund; roséfarbene Knospen verleihen zusätzlich Spannung. Das immergrüne, lederartige Laub ist dunkelgrün und glänzend, die Blätter sitzen dicht und betonen den kompakt-aufrechten, später breitbuschigen Wuchs. Mit einer Endhöhe von etwa 1 bis 1,5 Metern entwickelt sich dieser Blütenstrauch zu einem harmonischen Gartenstrauch, der zuverlässig Struktur bietet und zugleich als saisonales Highlight überzeugt. Als Solitär im Vorgarten, in Gruppenpflanzung im Moorbeet oder kombiniert mit anderen Heidegartenpflanzen wie Azaleen und Erica setzt der Rhododendron starke Akzente. Auf der Terrasse macht er in großen Gefäßen als Kübelpflanze eine hervorragende Figur, ebenso eignet er sich für locker aufgebaute, blühende Hecken, die den Übergang zwischen Beet und Rasen elegant gestalten. Ein halbschattiger, windgeschützter Standort mit Morgen- oder Abendsonne ist ideal. Der Boden sollte humos, gleichmäßig frisch, gut durchlässig und deutlich kalkarm sein; eine saure Substratbasis mit Laub- oder Rindenhumus fördert Vitalität und Blütenfülle. Als Flachwurzler schätzt er eine Mulchschicht, die Feuchtigkeit hält und Sommertemperaturen ausgleicht. Staunässe wird nicht vertragen, regelmäßiges Gießen mit weichem Wasser erhält die Blätter tiefgrün. Nach der Blüte können verwelkte Blütenstände ausgebrochen werden, ein Schnitt ist kaum nötig. Gute Winterhärte und die ganzjährig dichte Belaubung runden diese vielseitige Moorbeetpflanze ab.

Corylus avellana ‘Pendula’, die Hänge-Hasel, ist eine besondere Trauerform der Gemeinen Hasel und verbindet den Charme eines malerischen Kleinbaums mit der Robustheit eines pflegeleichten Ziergehölzes. Charakteristisch sind die elegant überhängenden Triebe, die eine schirmartige Krone bilden und im Spätwinter von zahlreichen gelblich-hellen Kätzchen geschmückt werden, während die kleinen, roten weiblichen Blüten dezent erscheinen. Das rundliche, gesägte Laub treibt frischgrün aus, steht den Sommer über sattgrün und färbt sich im Herbst gelb, wodurch der Gartenstrauch über das ganze Jahr interessante Akzente setzt. Die Sorte wächst breit überhängend, bleibt dabei moderat in der Höhe und entwickelt sich mit der Zeit zu einem ausdrucksstarken Solitärgehölz. An einem sonnigen bis halbschattigen Standort mit nährstoffreichem, humosem und gut durchlässigem Boden zeigt sich die Hänge-Hasel besonders vital und kommt auch mit kalkhaltigen, mäßig trockenen Substraten zurecht. In größeren Gefäßen lässt sie sich als charaktervolle Kübelpflanze für Terrasse oder Innenhof kultivieren; im Vorgarten entfaltet sie als Solitär vor Rasenflächen oder bepflasterten Bereichen ihre besondere Wirkung, kann aber ebenso in einer lockeren Gruppenpflanzung mit Stauden und anderen Gehölzen kombiniert werden. Ein regelmäßiger Formschnitt erhält die klare Trauerform; dabei werden zu stark aufrechte Triebe sowie Austriebe der Unterlage entfernt. Bei passender Witterung können essbare Haselnüsse ausreifen, was den Nutzwert dieses dekorativen Gartengehölzes zusätzlich unterstreicht.

Juniperus chinensis ‘Stricta’, der Chinesische Wacholder, ist ein elegantes, immergrünes Nadelgehölz, das mit aufrechter, schmal-kegelförmiger Wuchsform und dichtem, stahl- bis blaugrünem Laub überzeugt. Die feinen Schuppenblätter wirken ganzjährig strukturbildend und verleihen Beeten, Vorgarten und Steingarten eine klare, moderne Note; zugleich erscheinen je nach Alter dekorative, blau bereifte, beerenartige Zapfen, die den Zierwert zusätzlich steigern. Als Ziergehölz und Gartenstrauch eignet sich ‘Stricta’ hervorragend als Solitär, in Gruppenpflanzungen oder als niedrige, formale Heckenpflanze und erfüllt auch im japanisch inspirierten Garten, in der Grabbepflanzung oder in urbanen Außenbereichen eine repräsentative Aufgabe. In großen Gefäßen macht der Wacholder als pflegeleichte Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon eine ausgezeichnete Figur, da er kompakt, windfest und schnittverträglich ist und sein gleichmäßiger Aufbau wenig Formkorrektur erfordert. Bevorzugt werden sonnige bis halbschattige Standorte mit gut drainierten, eher sandig-humosen bis kiesigen Böden; er toleriert sowohl leicht saure als auch kalkhaltige Substrate und reagiert empfindlich auf Staunässe. Nach der Pflanzung ist eine gleichmäßige Wasserversorgung sinnvoll, später gilt ‘Stricta’ als trockenheitsverträglich und genügsam; eine sparsame Düngung im Frühjahr fördert die Vitalität. Ein dezenter Form- oder Pflegeschnitt nach Bedarf erhält die klare Silhouette, stärkerer Rückschnitt ist selten nötig. Dank hoher Winterhärte, Robustheit und langlebiger, immergrüner Präsenz ist Juniperus chinensis ‘Stricta’ die erste Wahl für strukturstarke, pflegearme Gartengestaltung mit dauerhaftem Blickfang.

Magnolia ‘Sentinel’, die elegante Magnolie, vereint eine schlanke, aufrechte Wuchsform mit beeindruckender Blütenpracht und eignet sich damit ideal als Ziergehölz für moderne Gärten. Die tulpenförmigen Knospen öffnen sich im Frühjahr zu großen, tief rosafarbenen bis purpurrosé Blüten, außen intensiver getönt, innen zart heller, häufig noch vor dem Laubaustrieb. Die Blütezeit liegt je nach Witterung von April bis Mai und wird von frischgrünem, sommergrünem Laub abgelöst, das sich zum Herbst in warme Töne verfärbt. ‘Sentinel’ wächst als kleiner Baum oder großer Blütenstrauch aufrecht-schmal und bleibt vergleichsweise kompakt, wodurch der Gartenstrauch auch für kleinere Grundstücke, den Vorgarten oder als betonte Solitärpflanze geeignet ist. In großzügigen Kübeln kommt die Sorte auf Terrasse und Patio zur Geltung, ebenso in Gruppenpflanzungen als akzentsetzendes Blütengehölz entlang von Wegen oder als strukturstarkes Element im Staudenbeet. Ein sonniger bis halbschattiger, warmer und windgeschützter Standort fördert eine zuverlässige Blüte. Der Boden sollte humos, gleichmäßig feucht, gut durchlässig und eher schwach sauer bis neutral sein; Staunässe und starke Kalkanteile sind zu vermeiden. Flach wurzelnde Magnolien schätzen eine Mulchschicht, die den Wurzelbereich kühl und feucht hält. Ein Rückschnitt ist kaum erforderlich und beschränkt sich bei Bedarf auf das Auslichten nach der Blüte. In trockenen Phasen empfiehlt sich regelmäßiges Gießen, im Frühjahr eine zurückhaltende Düngung mit einem für Moorbeet- oder Rhododendronpflanzen geeigneten Langzeitdünger. So entfaltet Magnolia ‘Sentinel’ Jahr für Jahr ihre vornehme, frühe Blütenwirkung.

Acer shirasawanum ‘Moonrise’, der Vollmond-Ahorn (auch Shirasawa-Ahorn), begeistert als edles Ziergehölz mit spektakulärem Farbspiel. Im Austrieb leuchten die Blätter in warmen Rosé- bis Orangentönen, wechseln bald zu frischem Chartreuse-Lime und setzen im Sommer mit rötlichen Spitzen Akzente; im Herbst folgt eine intensive Färbung von Goldgelb über Orange bis Karminrot. Das fein gelappte, handförmige Laub wirkt besonders elegant und kommt an dem dicht verzweigten, aufrecht-buschigen Wuchs hervorragend zur Geltung. Als kompakter Gartenbaum beziehungsweise Kleinbaum erreicht ‘Moonrise’ meist 2 bis 3 Meter Höhe und eignet sich damit ideal für kleinere Gärten, den Vorgarten oder als Solitär am Sitzplatz. Dieser Zierstrauch entfaltet seine Wirkung im Staudenbeet, im Japangarten, am Teichrand sowie in der Gruppenpflanzung mit anderen Blattschmuckgehölzen. In großen Gefäßen ist er eine exklusive Kübelpflanze für Terrasse und Balkon, wo das Farbspiel aus nächster Nähe erlebbar wird. Ein geschützter Standort in Sonne bis Halbschatten ist optimal; im Vollsonnenbereich zeigt ‘Moonrise’ dank robuster Blätter oft bessere Toleranz als klassische gelblaubige Fächerahorne, dennoch sind windgeschützte Plätze vorteilhaft. Der Boden sollte humos, locker, gleichmäßig frisch und gut drainiert sein, bevorzugt schwach sauer bis neutral. Staunässe vermeiden, in Hitzeperioden regelmäßig wässern und eine Mulchschicht zur Feuchtespeicherung aufbringen. Gedüngt wird moderat im Frühjahr, stärkere Rückschnitte sind nicht nötig; lediglich leichte Korrekturen nach dem Laubfall erhalten die harmonische Krone. So zeigt Acer shirasawanum ‘Moonrise’ das ganze Jahr über höchste Zierwirkung als exklusives Blattschmuckgehölz.

Rhododendron Hybride ‘Brasilia’ (Rhododendron, Alpenrose) verbindet elegante, immergrüne Struktur mit einer spektakulären Blüte, die jeden Ziergarten aufwertet. Im späten Frühjahr, meist von Mai bis Juni, erscheinen große, trichterförmige Blütenstände in warmem Apricot?Orange mit kupfernem Hauch und zart gewelltem Rand; im Schlund schimmern gelbliche Töne mit feiner Zeichnung, die die Leuchtkraft zusätzlich betonen. Das ledrige, dunkelgrüne Laub bleibt ganzjährig attraktiv und bildet den perfekten Kontrast zur intensiven Blütenfarbe. Der Wuchs zeigt sich dicht, kompakt und rund?aufrecht, wodurch sich diese Sorte gleichermaßen als Blütenstrauch im Beet, als Solitär im Vorgarten oder in der Gruppenpflanzung eignet; auch als immergrüner Gartenstrauch am Gehölzrand, im Heide? und Moorbeet oder als locker geführte Heckenpflanze überzeugt sie. Auf der Terrasse lässt sich ‘Brasilia’ als edle Kübelpflanze in Szene setzen, sofern ein geeignetes Substrat verwendet wird. Ein halbschattiger bis absonniger Standort ohne pralle Mittagssonne, windgeschützt und mit gleichmäßig frischer, durchlässiger, humoser und kalkarmer Erde mit saurem pH?Wert bietet die besten Voraussetzungen. Regelmäßiges Mulchen hält die Wurzeln kühl und die Bodenfeuchte stabil; gegossen wird bevorzugt mit weichem Wasser, Staunässe ist zu vermeiden. Verblühtes nach der Blüte auskneifen fördert die Knospenbildung, ein leichter Formschnitt ist bei Bedarf unmittelbar danach möglich. Eine moderate Düngung mit Spezialdünger im Frühjahr unterstützt Vitalität und Blütenfülle. Harmonische Begleiter sind Farne, Funkien, Skimmia, Pieris und andere Moorbeetpflanzen, die das edle Farbspiel von ‘Brasilia’ gekonnt unterstreichen.

Corylus avellana ‘Pendula’, die Hänge-Hasel, ist ein elegantes Ziergehölz mit charakteristischer, malerisch überhängender Wuchsform, das als Solitärgehölz oder kleiner Gartenbaum sofort Aufmerksamkeit erzeugt. Bereits im späten Winter erscheinen die dekorativen, gelblichen Kätzchenblüten, die den Vorfrühling einläuten, während die kleinen weiblichen Blüten mit roten Narben eher dezent bleiben. Das rundliche, frischgrüne Laub entfaltet sich kurz darauf dicht und gesund, bildet eine schirmförmige Krone aus hängenden Trieben und leuchtet im Herbst in warmen Gelbtönen. Bei geeigneten Bedingungen setzt die Hängehasel im Spätsommer bis Herbst gelegentlich Haselnüsse an, was den Zierstrauch zusätzlich aufwertet. Als ausdrucksstarker Solitär im Vorgarten, als Blickfang am Hauseingang, in Innenhöfen oder kombiniert in einer Gruppenpflanzung mit Stauden und anderen Blütensträuchern wirkt Corylus avellana ‘Pendula’ besonders harmonisch. In großen Kübeln auf Terrasse oder Patio entfaltet sie ebenso ihre Wirkung, sofern ausreichend Substratvolumen und eine gute Drainage vorhanden sind. Bevorzugt werden sonnige bis halbschattige Standorte mit humosem, durchlässigem, mäßig nährstoffreichem Boden; Staunässe sollte vermieden, längere Trockenphasen nach der Pflanzung ausgeglichen werden. Ein regelmäßiger, maßvoller Form- und Auslichtungsschnitt nach der Blüte erhält die hängende Architektur, dabei werden wild austreibende, aufrechte Schosse des Unterlagsstamms entfernt. Robust, winterhart und schnittverträglich, entwickelt sich dieser Gartenstrauch zuverlässig zu einem langlebigen Schmuckstück, das ganzjährig Struktur bietet und in naturnahen wie modernen Gestaltungen gleichermaßen überzeugt.

Der Japanische Glockenstrauch (Enkianthus campanulatus), auch als Rotadern-Glockenstrauch bekannt, ist ein eleganter Blütenstrauch mit feiner Ausstrahlung für den anspruchsvollen Garten. Im späten Frühjahr bis frühen Sommer zeigt er zahlreiche, glockenförmige, cremeweiße bis zart rosige Blüten mit charakteristischen roten Adern, die in lockeren Trauben hängen und dem Zierstrauch eine außergewöhnliche Leichtigkeit verleihen. Im Herbst begeistert der laubabwerfende Gartenstrauch mit einem intensiven Farbspiel von leuchtendem Orange bis Scharlachrot, wodurch er auch als Solitär ein starker Blickfang ist. Der Wuchs ist aufrecht, locker und mehrtriebig, langsam bis mäßig wachsend und damit ideal für den Vorgarten, das halbschattige Beet, das Moorbeet sowie als strukturgebende Heckenpflanze in lichten Pflanzungen. In großen Kübeln auf Terrasse oder Balkon präsentiert sich der Enkianthus ebenso attraktiv, sofern ein geschützter Standort mit heller, aber nicht zu heißer Sonne gewählt wird. Bevorzugt wird ein durchlässiger, humoser, gleichmäßig frischer bis leicht feuchter, kalkarmer Boden mit saurer Reaktion; Staunässe gilt es zu vermeiden. Eine Rhododendron- oder Heidegartenerde eignet sich hervorragend, regelmäßiges Mulchen mit Laub- oder Rindenhumus unterstützt die Bodenfeuchte. Pflegeleicht und schnittarm benötigt der Strauch lediglich einen behutsamen Auslichtungsschnitt nach der Blüte, gelegentliche Bewässerung in Trockenphasen und eine maßvolle Dünung im Frühjahr mit Rhododendrondünger. In Kombination mit Rhododendren, Azaleen, Pieris, Farnen und Schattengräsern entsteht eine harmonische Gruppenpflanzung mit naturhaftem Charakter.

Cryptomeria japonica ‘Little Diamond’, die Japanische Sicheltanne in einer besonders kompakten Zwergform, überzeugt als immergrünes Nadelgehölz mit außergewöhnlich dichter, kugeliger Silhouette. Das feine, weiche Laub zeigt sich im Frühjahr frisch hellgrün, verdichtet sich im Sommer zu sattem Grün und nimmt in der kalten Jahreszeit häufig eine dekorative bronzige Tönung an. Der Wuchs ist langsam und gleichmäßig, wodurch ein ordentliches, polsterförmiges Erscheinungsbild ohne aufwendigen Formschnitt erhalten bleibt. Als Zwergkonifere eignet sich ‘Little Diamond’ ideal für kleine Gärten, den Vorgarten, Steingarten und Heidegarten, passt hervorragend in japanisch anmutende Gestaltungen und wirkt als Solitär ebenso stimmig wie in Gruppenpflanzung mit anderen Ziergehölzen. In einem dekorativen Kübel auf Terrasse oder Balkon setzt diese kompakte Konifere ganzjährig strukturstarke Akzente. Am besten gedeiht die Sicheltanne an einem sonnigen bis halbschattigen, windgeschützten Standort. Der Boden sollte humos, gleichmäßig frisch bis mäßig feucht und gut durchlässig sein; Staunässe wird ebenso gemieden wie längere Trockenphasen. Ein leicht saures bis schwach neutrales Substrat unterstützt die dichte Benadelung und die leuchtende Farbe. Eine dezente Mulchschicht hält die Feuchtigkeit, während eine sparsame, langsame Frühjahrsdüngung die Vitalität fördert. Dank des dichten, kompakten Aufbaus bleibt der Pflegeaufwand gering, gelegentliches Ausputzen trockener Triebe genügt. In Kombination mit Gräsern, niedrigen Stauden, Moorbeetpflanzen oder anderen immergrünen Ziersträuchern entsteht ein harmonisches Bild, das das ganze Jahr Struktur bietet. ‘Little Diamond’ ist damit ein vielseitiges, formstabiles Gartengehölz für alle, die in kleinen Beeten und auf begrenzten Flächen Wert auf Eleganz, Textur und ganzjährige Wirkung legen.